
Wenn der Staat versagt: Harsefelder greifen zur Selbsthilfe gegen jugendliche Gewalttäter
Es ist ein Armutszeugnis für unseren Rechtsstaat, wenn Bürger sich gezwungen sehen, ihre eigene Sicherheit in die Hand zu nehmen. Doch genau das geschieht derzeit im niedersächsischen Harsefeld, wo eine brutale Jugendbande seit Wochen ihr Unwesen treibt. Die Reaktion der Behörden? Ein mahnendes Fingerzeigen in Richtung der verzweifelten Einwohner, die sich zu einer Bürgerwehr zusammengeschlossen haben.
Terror im beschaulichen Niedersachsen
Was sich in der knapp 15.000-Einwohner-Gemeinde Harsefeld abspielt, könnte symptomatischer für den Zustand unseres Landes kaum sein. Eine Gruppe jugendlicher Intensivtäter – zwei 15-Jährige und ein 16-Jähriger – hält den Ort seit Juni in Atem. Die Liste ihrer Vergehen liest sich wie das Who-is-Who der Jugendkriminalität: Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Drogenhandel. Besonders perfide: Die Täter filmen ihre Gewalttaten selbst und stellen sie ins Internet – eine neue Dimension der Verrohung.
Die Polizei spricht von etwa 15 Straftaten pro Hauptverdächtigem, räumt aber gleichzeitig eine erhebliche Dunkelziffer ein. Man könnte meinen, bei einer solchen Bilanz würden die Mühlen der Justiz auf Hochtouren laufen. Doch weit gefehlt: Trotz aller Ermittlungen wurde bislang keine einzige Anklage erhoben. Ein Schlag ins Gesicht für alle rechtschaffenen Bürger.
Die Ohnmacht der Ordnungshüter
Besonders bitter: Die örtliche Polizeidienststelle kann nicht einmal rund um die Uhr besetzt werden. In einem Land, das sich gerne als Hort der Sicherheit und Ordnung präsentiert, ist das ein Offenbarungseid. Während die Täter ungehindert ihr Unwesen treiben, müssen sich die Bürger mit einer Teilzeit-Polizei begnügen.
"Man bewege sich vielleicht in den Bereich der Selbstjustiz", warnt Polizeisprecher Rainer Bohmbach die Bürgerwehr.
Diese Warnung ist an Zynismus kaum zu überbieten. Dieselbe Polizei, die es nicht schafft, die Bevölkerung vor einer Handvoll jugendlicher Schläger zu schützen, maßregelt nun jene, die diese Lücke füllen wollen. Statt die eigene Unfähigkeit einzugestehen, wird mit dem erhobenen Zeigefinger gedroht.
Ein deutschlandweites Phänomen
Der Fall Harsefeld steht exemplarisch für eine besorgniserregende Entwicklung in ganz Deutschland. Die Jugendkriminalität explodiert, während die Politik tatenlos zusieht. Immerhin: Die CDU fordert nun eine Absenkung der Strafmündigkeitsgrenze auf zwölf Jahre. Ein längst überfälliger Schritt, den Generalsekretär Carsten Linnemann mit den Worten begründet, jede verhinderte Straftat sei "ein guter Tag für Deutschland".
Auch Baden-Württembergs Justizministerin Marion Gentges erkennt die Zeichen der Zeit. Der Staat dürfe sich nicht länger damit zufriedengeben, Kinder unter 14 Jahren strafrechtlich unberührt zu lassen. Besonders bei schweren Gewalttaten müsse frühzeitig und notfalls gegen den Willen der Eltern eingegriffen werden können.
Die Wurzel des Übels
Doch während über Symptombekämpfung diskutiert wird, bleibt die eigentliche Frage unbeantwortet: Wie konnte es soweit kommen? Die Antwort liegt in jahrzehntelanger Fehlpolitik, die Kuscheljustiz zur Staatsräson erhoben hat. Eine Politik, die Täter zu Opfern stilisiert und echte Opfer im Regen stehen lässt. Eine Politik, die multikulturelle Experimente über die Sicherheit der eigenen Bevölkerung stellt.
Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Laut Justizministerium steigt die Zahl tatverdächtiger Kinder seit Jahren kontinuierlich an – insbesondere bei Gewalt- und Raubdelikten. Dies ist das direkte Ergebnis einer Politik, die Grenzen – sowohl territoriale als auch gesellschaftliche – für überflüssig erklärt hat.
Bürgerwehr als letzter Ausweg
In dieser Situation bleibt den Harsefeldern nur die Selbsthilfe. Die Bürgerwehr, die nun regelmäßig durch den Ort patrouilliert, ist kein Zeichen von Vigilantismus, sondern von purer Verzweiflung. Wenn der Staat seine Kernaufgabe – den Schutz seiner Bürger – nicht mehr wahrnimmt, müssen die Bürger selbst aktiv werden.
Die Kritik der Polizei an dieser Entwicklung offenbart eine erschreckende Realitätsferne. Statt die eigenen Versäumnisse anzuerkennen und endlich durchzugreifen, wird lieber vor "Selbstjustiz" gewarnt. Dabei geht es den Bürgerwehrlern nicht um Rache, sondern schlicht um Prävention durch Präsenz.
Ein Weckruf für Deutschland
Was in Harsefeld geschieht, sollte ein Weckruf für ganz Deutschland sein. Wenn selbst in beschaulichen niedersächsischen Gemeinden Jugendbanden ihr Unwesen treiben können, ohne dass der Staat eingreift, dann läuft etwas gewaltig schief. Die zunehmende Kriminalität in Deutschland ist auf unsere aktuelle Fehlpolitik zurückzuführen, und wir können das nicht länger akzeptieren.
Wir brauchen neue Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Dies ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht auch der Überzeugung eines Großteils des deutschen Volkes. Die Menschen haben genug von einer Politik, die Täter schützt und Opfer verhöhnt.
Der Fall Harsefeld zeigt: Wenn der Staat versagt, nehmen die Bürger ihr Schicksal selbst in die Hand. Das mag die Behörden beunruhigen – gut so! Vielleicht führt dieser Druck endlich zu einem Umdenken. Denn eines ist klar: So kann und darf es nicht weitergehen.
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