Wenn die Wahrheit von außen kommt: Indischer Wissenschaftler entlarvt Deutschlands Selbstzerstörung

Es braucht manchmal den unverstellten Blick von außen, um die bittere Realität zu erkennen. Mayukh Panja, ein indischer Astrophysiker, der vor neun Jahren voller Hoffnung nach Deutschland kam, hält unserem Land nun schonungslos den Spiegel vor. Seine Diagnose trifft ins Mark: Deutschland zerstöre sich selbst durch eine „moralisierenden Minderheit" von „tugendhaften, selbstgefälligen Idioten".

Vom Traumland zum Albtraum

Als der heute 34-jährige Panja 2016 nach Deutschland kam, sah er ein Land an der Weltspitze. Er hatte sich gegen 600 Mitbewerber durchgesetzt, um in Göttingen zu promovieren. Nach einer Station bei der Deutschen Bank arbeitet er heute in Berlin an einem KI-Projekt zur Vorhersage menschlichen Verhaltens. Doch was er in diesen neun Jahren beobachten musste, erschüttert ihn zutiefst.

Die Sprengung der Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen brachte das Fass zum Überlaufen. Auf X schrieb er: „In den vergangenen 9 Jahren hatte ich die unglaubliche Möglichkeit, mitzuerleben, wie sich ein Erste-Welt-Land auf der Schwelle zur Supermacht durch eine Reihe politischer Fehlentscheidungen, von denen jede auf weitere Selbstkastration zielte, selbst verzwergt hat."

Die deutsche Krankheit: Moralismus statt Pragmatismus

Panjas Analyse trifft den Nagel auf den Kopf. Er sieht, was viele Deutsche nicht mehr wahrhaben wollen: Eine kleine, privilegierte Elite aus „wohlhabenden Millennials aus der Großstadt" treibe das Land in den Ruin. Ihr Antrieb? Der narzisstische Wunsch, als „gute Menschen" dazustehen. Die Folgen dieser Selbstgerechtigkeit müssten jedoch die hart arbeitenden Deutschen tragen, die zusehen müssten, wie ihr Lebenswerk zerstört werde.

„Es ist verrückt, wie der Narzissmus einiger weniger ein ganzes Land zerstören kann."

Besonders bitter: Während in Indien Atomenergie als Frage der Energiesicherheit betrachtet werde, presse Deutschland alles in ein „diffuses Links-Rechts- und Gut-Böse-Schema". Diese ideologische Verblendung führe zu einer Gesellschaft, die „kein Risiko eingehen will" und „Angst vor Technik und Innovation" habe.

Bildungsmisere als Symptom des Niedergangs

Panjas Kritik wird durch harte Fakten untermauert. Der Paderborner Mathematikprofessor Bernhard Krötz hat nachgewiesen, dass deutsche Studenten im Vergleich zu ihren indischen Kollegen „mathematische Analphabeten" seien. Während indische Schüler in Klassen mit bis zu 100 Schülern anspruchsvolle 6-Stunden-Tests in Mathematik, Physik und Chemie absolvieren müssten, werde in Deutschland das Niveau immer weiter abgesenkt.

Die Konsequenzen sind verheerend: Die Zahl der Maschinenbau-Studenten ist binnen acht Jahren um 32 Prozent eingebrochen. Stattdessen werden neue Lehrstühle für Gender Studies und Postcolonial Studies eingerichtet. Ein Land, das einst für seine Ingenieure weltberühmt war, schafft sich selbst ab.

Die linke Doppelmoral entlarvt

Besonders entlarvend ist die Reaktion auf Panjas Kritik. Ausgerechnet jene, die sich als weltoffen und tolerant inszenieren, reagierten mit blankem Hass. Ein Nutzer mit „GegenRechts" im Namen und Regenbogen-Flagge beschimpfte ihn als „dummer indischer Abschaum, den keiner braucht" und forderte seine Abschiebung.

Hier zeigt sich die ganze Verlogenheit der selbsternannten Moralwächter: Ein hochqualifizierter Ausländer, der Deutschland liebt und hier seine Heimat gefunden hat, wird angefeindet, weil er unbequeme Wahrheiten ausspricht. Die angebliche Weltoffenheit entpuppt sich als provinzielle Ignoranz, sobald jemand den linken Selbstzerstörungskurs kritisiert.

Ein Weckruf, den Deutschland braucht

Panjas Worte sollten jeden aufrechten Deutschen aufrütteln. Hier spricht jemand, der unser Land von außen betrachtet und genau das schätzt, was die einheimischen Selbsthasser so verachten: deutsche Ingenieurskunst, Leistungsbereitschaft und technischen Fortschritt.

Seine Hoffnung ruht auf der Raumfahrt – ein Bereich, den Deutschland nicht verpassen dürfe. Doch solange eine moralisierenden Elite das Land in Geiselhaft hält, solange Kernkraftwerke gesprengt statt modernisiert werden, solange Ideologie über Vernunft triumphiert, wird dieser Niedergang weitergehen.

Es ist höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit der fleißigen, vernünftigen Deutschen ihre Stimme erhebt. Panjas mutiger Weckruf zeigt: Die Wahrheit über Deutschlands Selbstzerstörung ist so offensichtlich, dass sie selbst einem Außenstehenden ins Auge springt. Die Frage ist nur: Wie lange wollen wir noch zusehen?