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26.07.2025
08:37 Uhr

AfD biedert sich bei der Union an: Kompromisse für die Macht?

Die Alternative für Deutschland zeigt sich plötzlich erstaunlich zahm. Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Kay Gottschalk wirbt mit ungewohnten Tönen um die Gunst der Union und signalisiert dabei eine Kompromissbereitschaft, die selbst hartgesottene Beobachter überraschen dürfte. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" präsentiert sich die Partei, die sonst für ihre kompromisslose Haltung bekannt ist, geradezu handzahm.

Kernforderungen plötzlich verhandelbar?

Was ist nur in die AfD gefahren? Die Partei, die jahrelang mit harten Positionen zu EU-Austritt, Euro-Abschaffung und NATO-Kritik auf Stimmenfang ging, zeigt sich auf einmal erstaunlich flexibel. Gottschalk räumt ein, dass man "nicht zu 100 Prozent" die eigenen Forderungen durchdrücken könne. Eine bemerkenswerte Kehrtwende für eine Partei, die sich bisher als einzige wahre Alternative zu den etablierten Parteien inszenierte.

Besonders pikant: Selbst bei den Kernthemen der Partei - dem EU-Austritt und der Euro-Kritik - sieht Gottschalk "Möglichkeiten für Kompromisse". Man fragt sich unweigerlich: Ist das noch die AfD, die ihre Wähler kennen? Oder handelt es sich hier um einen verzweifelten Versuch, endlich den Sprung von der Opposition in die Regierungsverantwortung zu schaffen?

Die Union als "einziger realistischer Partner"

Gottschalks Einschätzung, die Union sei der "einzige realistische Koalitionspartner", offenbart die strategische Neuausrichtung der AfD. Nach Jahren der Isolation im politischen System scheint die Partei erkannt zu haben, dass der Weg zur Macht nur über Bündnisse führt. Doch zu welchem Preis?

"Die CDU muss sich bewegen, dann bewegen wir uns auch ein Stück auf sie zu - sodass man sich in der Mitte trifft und möglichst vier Jahre zusammen durchhält."

Diese Aussage Gottschalks klingt mehr nach einem Hilferuf als nach selbstbewusstem Verhandeln. Die AfD, die sich stets als Fundamentalopposition verstand, bettelt geradezu um Anerkennung durch das politische Establishment.

Was bedeutet das für die deutsche Politik?

Die plötzliche Kompromissbereitschaft der AfD wirft wichtige Fragen auf. Verrät die Partei ihre Wähler, die sie gerade wegen ihrer kompromisslosen Haltung unterstützen? Oder zeigt sich hier eine politische Reife, die für eine funktionierende Demokratie notwendig ist?

Tatsache ist: Die deutsche Parteienlandschaft befindet sich im Umbruch. Die Große Koalition unter Friedrich Merz kämpft mit den Folgen ihrer Politik - von der ausufernden Staatsverschuldung über die explodierende Kriminalität bis hin zur verfehlten Migrationspolitik. In dieser Situation könnte eine starke konservative Alternative durchaus ihre Berechtigung haben.

Die Gretchenfrage für die Union

Für CDU und CSU stellt sich nun die Gretchenfrage: Soll man das Gesprächsangebot der AfD ernst nehmen? Die Union, die sich unter Merz wieder konservativer positioniert hat, könnte durchaus Schnittmengen mit einer gemäßigteren AfD finden. Andererseits würde eine solche Koalition das Ende der jahrelangen Brandmauer bedeuten.

Die Signale aus der AfD zeigen jedenfalls, dass die Partei bereit ist, für den Griff nach der Macht erhebliche Zugeständnisse zu machen. Ob das ihre Stammwählerschaft goutiert, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die deutsche Politik wird spannender - und unberechenbarer.

Die Frage bleibt: Ist diese neue Flexibilität der AfD ein Zeichen politischer Reife oder der Anfang vom Ende ihrer Glaubwürdigkeit? Die kommenden Monate werden zeigen, ob aus den warmen Worten auch konkrete Taten folgen - und ob die Union bereit ist, über ihren eigenen Schatten zu springen.

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