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18.07.2025
11:50 Uhr

Automobilzulieferer Eberspächer erpresst Belegschaft: 160 Deutsche verlieren ihre Jobs an Bulgarien

Die deutsche Automobilindustrie erlebt den nächsten Tiefschlag: Der traditionsreiche Autozulieferer Eberspächer aus Esslingen knickt vor dem Kostendruck ein und verlagert die Produktion von Standheizungen für Elektroautos von Herxheim in Rheinland-Pfalz nach Bulgarien. 160 deutsche Arbeiter stehen vor dem Aus – ein weiteres Armutszeugnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Illegale Methoden und moralischer Bankrott

Was sich die Geschäftsführung von Eberspächer erlaubt, grenzt an Wirtschaftskriminalität. Das Unternehmen kündigte kurzerhand einen gültigen Haustarifvertrag, der eigentlich bis Ende 2026 Kündigungen ausschließt. Marc Tinger von der IG Metall bringt es auf den Punkt: „Eigentlich handelt die Geschäftsführung von Eberspächer illegal und setzt dabei die Mitarbeiter unter Druck!" Doch statt konsequent gegen diese Machenschaften vorzugehen, knickt selbst die Gewerkschaft ein.

Die perfide Strategie der Unternehmensleitung: Man spekulierte darauf, dass nicht jeder der 160 betroffenen Mitarbeiter den Mut und die finanziellen Mittel aufbringen würde, gegen seine Kündigung zu klagen. Ein Paradebeispiel dafür, wie in Deutschland mittlerweile mit treuen Arbeitnehmern umgesprungen wird.

Der Ausverkauf deutscher Arbeitsplätze geht weiter

Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland spricht, wandern immer mehr Arbeitsplätze ins billigere Ausland ab. Die Rechnung ist simpel: In Bulgarien kostet ein Arbeiter einen Bruchteil dessen, was in Deutschland an Lohn, Sozialabgaben und Steuern anfällt. Die jahrzehntelange Fehlpolitik, die Deutschland zum Hochsteuerland gemacht hat, trägt ihre bitteren Früchte.

„Nur dann stimmen wir dieser Erpressung zu!", so die verzweifelte Aussage des IG-Metall-Bevollmächtigten Tinger.

Diese Kapitulation zeigt, wie machtlos Arbeitnehmervertreter mittlerweile geworden sind. Statt für den Erhalt der Arbeitsplätze zu kämpfen, verhandelt man nur noch über die Höhe der Abfindungen.

Almosen statt Arbeitsplätze

Die ausgehandelten Konditionen mögen auf den ersten Blick großzügig erscheinen: 80 Prozent eines Monatsgehalts pro Beschäftigungsjahr als Abfindung und eine Auffanggesellschaft, die ein Jahr lang 80 Prozent des bisherigen Lohns zahlt. Doch was kommt danach? Ein 50-jähriger Produktionsarbeiter, der seit 20 Jahren bei Eberspächer schuftet, steht plötzlich auf der Straße. Seine Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt? In Zeiten, in denen selbst junge, gut ausgebildete Fachkräfte Schwierigkeiten haben, dürften sie gegen null tendieren.

Besonders zynisch: Die Agentur für Arbeit – also der Steuerzahler – übernimmt 60 Prozent der Kosten für die Auffanggesellschaft. Die Gewinne aus der Produktionsverlagerung streicht hingegen allein Eberspächer ein. Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Verluste – ein altbekanntes Muster.

Ein Traditionsunternehmen verrät seine Wurzeln

Eberspächer, 1865 gegründet und heute mit über 11.000 Mitarbeitern und 6,4 Milliarden Euro Umsatz ein Global Player, scheint seine Verantwortung gegenüber dem Standort Deutschland vergessen zu haben. Während das Unternehmen in Esslingen entstanden ist und groß wurde, zeigt man nun den deutschen Arbeitern die kalte Schulter.

Die Verlagerung nach Bulgarien ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Wenn selbst profitable Unternehmen wie Eberspächer ihre Produktion ins Ausland verlagern, welche Zukunft hat dann der Industriestandort Deutschland noch? Die neue Bundesregierung täte gut daran, endlich die Rahmenbedingungen zu schaffen, die deutsche Arbeitsplätze schützen, statt mit 500 Milliarden Euro Sondervermögen neue Schulden anzuhäufen.

Zeit für einen Kurswechsel

Der Fall Eberspächer zeigt exemplarisch, was in Deutschland schiefläuft. Während die Politik von Klimaneutralität und Transformation schwadroniert, verschwinden reale Arbeitsplätze. Die 160 Familien in Herxheim interessiert es herzlich wenig, ob Deutschland 2045 klimaneutral ist – sie brauchen jetzt eine Perspektive.

Es wird höchste Zeit, dass die Politik wieder für deutsche Arbeiter und nicht gegen sie regiert. Steuersenkungen für Unternehmen, die in Deutschland produzieren, Strafzölle für Billigimporte und ein Ende der ideologiegetriebenen Energiepolitik, die unsere Industrie in die Knie zwingt – das wären erste Schritte in die richtige Richtung. Doch davon ist bei der aktuellen Großen Koalition nichts zu sehen. Die Quittung werden die Wähler hoffentlich bei der nächsten Gelegenheit präsentieren.

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