
Autozulieferer Flabeg meldet erneut Insolvenz an
Das Glasveredelungsunternehmen Flabeg, ansässig in Furth im Wald, hat am Dienstag erneut Insolvenz angemeldet. Dies ist bereits die zweite Insolvenz des Unternehmens, nachdem es 2020 erfolgreich aus der Insolvenz geführt wurde. Flabeg hat sich auf hochwertige Gläser für Fahrzeuge spezialisiert und beschäftigt rund 190 Mitarbeiter.
Hintergründe und aktuelle Situation
Dr. Matthias Schiller, der CTO des Werks, bestätigte die Insolvenzanmeldung und teilte mit, dass Insolvenzverwalter Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun bereits die Tätigkeit aufgenommen habe. Böhm wird am Mittwoch in Furth erwartet und war bereits 2020 als Insolvenzverwalter tätig, als Flabeg erstmals in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet.
„Der Betrieb läuft weiter“, so Dr. Schiller. Zu den Gründen der Insolvenz wollte er sich jedoch nicht äußern. Aus Kreisen der Mitarbeiter hieß es übereinstimmend, dass die Insolvenz eine Folge des schwächelnden Automobilsektors sei. Probleme kamen erneut auf, da ein Großauftrag ausläuft und sich ein neuer bis auf Weiteres verschoben hat.
Finanzielle Lage und Zukunftsperspektiven
Insolvenzverwalter Böhm erklärte, dass trotz der prekären finanziellen Lage des Unternehmens die Löhne und Gehälter der etwa 190 Mitarbeiter bis mindestens Ende September gesichert seien. Der Insolvenzantrag werde während des vorläufigen Verfahrens den Betrieb nicht beeinträchtigen. „Der Geschäftsbetrieb läuft in vollem Umfang weiter. Projekte und Aufträge werden in gewohnter Qualität geplant, gefertigt und ausgeliefert“, so Böhm weiter.
Das primäre Ziel sei es, das Unternehmen und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten, eine Absicht, die Böhm offenbar teilt: „Wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.“ Er fügte hinzu: „Es zeigt sich bereits, dass es eine große Bereitschaft gibt, bei der Sanierung an einem Strang zu ziehen.“
Kommentar: Energiepreise als möglicher Faktor
Ein Kommentar eines Lesers deutet darauf hin, dass die extrem hohen Energiekosten in Deutschland eine Rolle bei der Insolvenz gespielt haben könnten. „Die Bearbeitung von Glas benötigt bekanntlich hohe Temperaturen und somit viel Energie. Extrem teure Energie hat somit dem nächsten deutschen Unternehmen den Garaus gemacht. Das wird in den nächsten Monaten so weitergehen, die Unternehmen werden fallen wie Dominosteine“, so der Kommentar.
Diese Einschätzung könnte durchaus zutreffen, denn die deutsche Energiepolitik steht seit Jahren in der Kritik. Hohe Energiekosten belasten die Industrie und machen den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv für energieintensive Unternehmen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Politik auf diese Herausforderungen reagieren wird.
Die erneute Insolvenz von Flabeg zeigt einmal mehr die fragilen Zustände in der deutschen Wirtschaft. Es ist zu hoffen, dass durch die Bemühungen des Insolvenzverwalters und der Belegschaft eine nachhaltige Lösung gefunden wird, um das Unternehmen und die Arbeitsplätze zu retten.
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