
Bahn-Chaos: Airlines wollen endlich Schadensersatz für verpasste Flüge
Die deutschen Fluggesellschaften haben die Nase voll vom chronischen Versagen der Deutschen Bahn. In einem bemerkenswerten Vorstoß fordert der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) nun, dass die marode Staatsbahn endlich zur Kasse gebeten wird, wenn Passagiere wegen Zugverspätungen ihre Flüge verpassen. Ein längst überfälliger Schritt, der das wahre Ausmaß des Bahn-Desasters offenlegt.
Das Ende der Geduld: Airlines fordern Konsequenzen
BDF-Präsident Peter Gerber bringt es auf den Punkt: Während bei verpassten Anschlussflügen eine Absicherung existiert, bleiben Rail&Fly-Kunden bei Bahnverspätungen auf ihren Kosten sitzen. Ein unhaltbarer Zustand, der zeigt, wie sehr die einst stolze Deutsche Bahn zu einem unzuverlässigen Verkehrsmittel verkommen ist. Die Forderung nach einer Haftungsübernahme durch die Bahn ist nicht nur berechtigt, sie ist überfällig.
Das Rail&Fly-System, eigentlich als komfortable Verbindung zwischen Schiene und Luftfahrt gedacht, entpuppt sich zunehmend als Glücksspiel. Reisende, die ein kombiniertes Ticket für Flug und Bahnfahrt buchen, müssen mittlerweile mit erheblichen Pufferzeiten kalkulieren – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologieführer präsentiert.
Die bittere Wahrheit über Deutschlands Infrastruktur
Gerbers diplomatische Formulierung, die Bahn sei "an der Grenze ihrer Möglichkeiten angekommen", ist eine höfliche Umschreibung für das komplette Versagen eines Staatskonzerns. Jahrzehntelange Fehlplanungen, ideologisch getriebene Verkehrspolitik und eine chronische Unterfinanzierung haben aus der einst pünktlichen Deutschen Bahn ein Sorgenkind gemacht, das internationale Reisende zur Verzweiflung treibt.
"Würde die Bahn die Kosten übernehmen, wäre es für Kunden attraktiver" – eine Aussage, die zeigt, wie tief das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Bahn gesunken ist.
Besonders pikant: Während die grün-ideologische Verkehrswende uns alle zum Bahnfahren zwingen will, zeigt die Realität ein anderes Bild. Die Bahn ist nicht nur unpünktlich, sie ist auch nicht in der Lage, moderne Services wie einen durchgängigen Gepäcktransport anzubieten – etwas, das in anderen Ländern längst Standard ist.
Ein Symptom des deutschen Niedergangs
Die Forderungen der Airlines sind mehr als nur ein Hilferuf der Luftfahrtbranche. Sie sind ein Spiegelbild des allgemeinen Zustands unserer Infrastruktur. Während China Hochgeschwindigkeitsstrecken aus dem Boden stampft und Japan mit dem Shinkansen Pünktlichkeitsrekorde aufstellt, diskutieren wir über Haftungsfragen für chronisch verspätete Züge.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Doch ohne grundlegende Reformen wird auch dieses Geld im bürokratischen Moloch versickern. Was wir brauchen, ist keine weitere Geldspritze für ein marodes System, sondern eine komplette Neuausrichtung der Verkehrspolitik.
Zeit für radikale Lösungen
Die Luftfahrtbranche zeigt mit ihrem Vorstoß, dass sie nicht länger bereit ist, die Unfähigkeit der Bahn zu kompensieren. Es ist an der Zeit, dass auch die Politik endlich Konsequenzen zieht. Eine Haftungspflicht der Bahn für verpasste Flüge wäre nur der erste Schritt. Was Deutschland braucht, ist eine grundlegende Reform des Bahnwesens – weg von ideologischen Experimenten, hin zu einem funktionierenden Transportsystem.
In einer Zeit, in der Mobilität und Zuverlässigkeit entscheidende Wirtschaftsfaktoren sind, können wir uns eine dysfunktionale Bahn nicht länger leisten. Die Forderungen der Airlines sollten als Weckruf verstanden werden: Entweder die Deutsche Bahn wird endlich zu einem verlässlichen Verkehrsmittel, oder sie muss für die Folgen ihres Versagens geradestehen. Alles andere wäre eine weitere Kapitulation vor dem selbstverschuldeten Niedergang unserer Infrastruktur.
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