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25.09.2025
07:38 Uhr

Bauhauptgewerbe: Scheinaufschwung auf tönernen Füßen

Die jüngsten Zahlen aus dem Bauhauptgewerbe könnten auf den ersten Blick Anlass zur Hoffnung geben. Ein Plus von 1,9 Prozent beim Auftragseingang im Juli 2025 – das klingt nach Erholung, nach Aufschwung, nach einer Wende zum Besseren. Doch wer genauer hinschaut, erkennt schnell: Hier wird eine Schönwetterlage inszeniert, während sich am Horizont bereits die nächsten dunklen Wolken zusammenbrauen.

Die Zahlen lügen nicht – aber sie verschweigen die Wahrheit

Gewiss, der Tiefbau verzeichnete mit 8,9 Prozent ein beachtliches Plus. Doch was bedeutet das wirklich? Es sind vor allem staatliche Infrastrukturprojekte, die hier für Bewegung sorgen – finanziert durch das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Merz-Regierung. Ein Sondervermögen, das nichts anderes ist als neue Schulden, die unsere Kinder und Enkelkinder abbezahlen müssen. Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun erleben wir, wie schnell Wahlversprechen zu Makulatur werden.

Der Hochbau hingegen, traditionell das Barometer für die private Bautätigkeit, sackte um 5,8 Prozent ab. Hier zeigt sich die wahre Lage: Private Investoren halten sich zurück, Bauherren zögern, die Unsicherheit regiert. Kein Wunder bei einer Inflationsrate, die trotz aller Beschwichtigungen weiter an der Kaufkraft nagt.

Der Dreimonatsvergleich offenbart die bittere Realität

Besonders aufschlussreich ist der Blick auf den weniger volatilen Dreimonatsvergleich: Minus 1,0 Prozent von Mai bis Juli 2025 gegenüber den drei Monaten zuvor. Im Hochbau sogar ein Minus von 5,8 Prozent. Das ist kein Aufschwung, das ist bestenfalls eine Stagnation auf niedrigem Niveau.

Die nominalen Zahlen mögen mit einem Plus von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr beeindrucken. Doch was sind nominale Zuwächse wert, wenn die Baupreise durch die Decke gehen? Real bleiben gerade einmal 8,7 Prozent übrig – und selbst diese Zahl ist mit Vorsicht zu genießen, stammt sie doch aus dem Vergleich mit dem schwachen Juli 2024.

Die wahren Probleme werden totgeschwiegen

Was die Statistiker verschweigen: Die deutsche Bauwirtschaft kämpft mit massiven Strukturproblemen. Fachkräftemangel, explodierende Materialkosten, eine ausufernde Bürokratie und immer neue Umweltauflagen würgen die Branche ab. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist auf einem historischen Tiefstand, während gleichzeitig der Wohnraumbedarf durch unkontrollierte Zuwanderung weiter steigt.

Die neue Große Koalition unter Merz und Klingbeil hat die "Klimaneutralität bis 2045" sogar im Grundgesetz verankert. Was bedeutet das für die Bauwirtschaft? Noch mehr Vorschriften, noch höhere Standards, noch teureres Bauen. Während in anderen Ländern pragmatisch und kostengünstig gebaut wird, erstickt Deutschland seine Bauwirtschaft in einem Wust aus Regularien.

Ein Blick über den Tellerrand zeigt: Deutschland verliert den Anschluss

Während hierzulande jeder kleine Auftragszuwachs bejubelt wird, boomt die Bauwirtschaft in Polen, Ungarn oder Tschechien. Dort wird gebaut – schnell, effizient und ohne ideologische Scheuklappen. Deutsche Unternehmen wandern ab, investieren lieber im Ausland als im eigenen Land. Die Folge: Arbeitsplätze gehen verloren, Know-how wandert ab, die Wertschöpfung findet anderswo statt.

Die leichte Zunahme der Beschäftigten um 1,2 Prozent im Juli 2025 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Fachkräfte nur noch auf gepackten Koffern sitzen. Wer kann, orientiert sich ins Ausland, wo die Arbeit besser bezahlt wird und weniger Bürokratie herrscht.

Was bedeutet das für Anleger?

In Zeiten wie diesen, in denen selbst vermeintlich positive Wirtschaftsnachrichten bei genauerer Betrachtung ihre Schattenseiten offenbaren, gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Während Immobilien durch steigende Zinsen und explodierende Baukosten unter Druck geraten, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Turbulenzen. Sie sind nicht von politischen Entscheidungen abhängig und behalten ihren Wert auch in Krisenzeiten.

Die Bauwirtschaft mag sich über jeden noch so kleinen Auftragszuwachs freuen. Doch die strukturellen Probleme bleiben ungelöst. Solange die Politik weiter auf Schulden, Bürokratie und ideologische Experimente setzt, wird aus dem erhofften Aufschwung nichts werden. Es bleibt ein Strohfeuer, das schnell wieder erlischt.

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