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Kettner Edelmetalle
11.12.2025
20:58 Uhr

Bayern-Umfrage: SPD stürzt auf historisches Tief – AfD festigt zweiten Platz

Die bayerische SPD erlebt einen dramatischen Absturz in der Wählergunst. Mit nur noch sechs Prozent in der aktuellen GMS-Umfrage nähert sich die einst stolze Arbeiterpartei gefährlich der Fünf-Prozent-Hürde. Ein Ergebnis, das selbst hartgesottene Beobachter der bayerischen Landespolitik aufhorchen lässt – und das ausgerechnet kurz vor dem CSU-Parteitag am Wochenende.

CSU dominiert, aber die absolute Mehrheit bleibt ein Traum

Mit 40 Prozent thront die CSU zwar weiterhin unangefochten an der Spitze der bayerischen Parteienlandschaft, doch von den glorreichen Zeiten eines Edmund Stoiber, der regelmäßig absolute Mehrheiten einfuhr, ist man weit entfernt. Die Christsozialen müssten sich auch künftig mit einem Koalitionspartner begnügen – ein Zustand, der in der Partei durchaus für Unmut sorgt.

Bemerkenswert ist der Aufstieg der AfD auf 19 Prozent. Die Alternative für Deutschland hat sich damit als zweitstärkste Kraft im Freistaat etabliert und lässt die einstigen Volksparteien SPD und Grüne weit hinter sich. Ein Trend, der sich bundesweit beobachten lässt und der etablierten Politik zunehmend Kopfzerbrechen bereitet.

Die Grünen verlieren an Boden

Die Grünen kommen auf zwölf Prozent – ein Wert, der angesichts ihrer ambitionierten Klimapolitik und der damit verbundenen Belastungen für Bürger und Wirtschaft noch erstaunlich hoch erscheint. Die Freien Wähler, derzeit Koalitionspartner der CSU, erreichen zehn Prozent und bleiben damit stabil im zweistelligen Bereich.

SPD vor dem Abgrund

Besonders bitter fällt das Ergebnis für die Sozialdemokraten aus. Mit sechs Prozent hat die Partei gegenüber der letzten GMS-Umfrage einen weiteren Prozentpunkt verloren. Bei der letzten Landtagswahl erreichte sie noch gut acht Prozent – selbst das war schon ein historisch schlechtes Ergebnis. Nun droht der komplette Absturz in die Bedeutungslosigkeit.

Was sind die Gründe für diesen dramatischen Niedergang? Die SPD hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter von ihren Kernwählern entfernt. Statt sich um die Sorgen und Nöte der arbeitenden Bevölkerung zu kümmern, verliert sich die Partei in identitätspolitischen Debatten und unterstützt eine Migrationspolitik, die bei vielen Bürgern auf Unverständnis stößt.

Söders Position wackelt

Interessant ist auch der Blick auf die innerparteiliche Stimmung bei der CSU. Parteichef Markus Söder, der beim anstehenden Parteitag eine weitere zweijährige Amtszeit anstrebt, sieht sich zunehmender Kritik ausgesetzt. Bei der Landesversammlung der Jungen Union gab es, wie selbst der neue JU-Landesvorsitzende Manuel Knoll einräumen musste, "kritische Wortmeldungen". Der Ministerpräsident zeigte sich über den Umgang mit seiner Person verärgert – ein Zeichen dafür, dass die Stimmung in der Partei keineswegs so harmonisch ist, wie es die Umfragewerte vermuten lassen könnten.

Merz kommt nach München

Für zusätzliche Spannung beim CSU-Parteitag dürfte der angekündigte Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz sorgen. Die Geschichte zeigt, dass Auftritte von CDU-Vorsitzenden bei CSU-Parteitagen durchaus für Turbulenzen sorgen können. Unvergessen ist der Auftritt Angela Merkels 2015, als Horst Seehofer die damalige Kanzlerin auf dem Höhepunkt der Migrationskrise eine Viertelstunde lang öffentlich belehrte.

Wird Merz es schaffen, die bayerischen Christsozialen von seiner Politik zu überzeugen? Oder wird es erneut zu Spannungen zwischen den Schwesterparteien kommen? Die CSU-Basis ist traditionell kritischer gegenüber Berlin als die Parteispitze – und das könnte sich auch diesmal zeigen.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die Umfrageergebnisse zeigen einmal mehr, dass sich die politische Landschaft in Deutschland fundamental verändert hat. Die SPD, einst stolze Volkspartei, verkommt zur Splitterpartei. Die AfD etabliert sich als feste Größe im Parteiensystem. Und die CSU? Sie dominiert zwar noch in Bayern, aber die Zeiten unumstrittener Alleinherrschaft sind vorbei.

Besonders bemerkenswert: 58 Prozent der Befragten trauen der CSU zu, in der Bundesregierung für die Durchsetzung von mehr Unionspositionen zu sorgen. 65 Prozent sehen in ihr die zentrale Kraft bei der Vertretung bayerischer Interessen. Das zeigt, dass die Partei trotz aller Kritik noch immer als Interessenvertretung des Freistaats wahrgenommen wird.

Die nächsten Landtagswahlen in Bayern finden zwar erst 2028 statt, doch schon die Kommunalwahlen im März 2026 werden zeigen, ob sich die Trends verfestigen. Für die SPD könnte es dann endgültig um die politische Existenz im Freistaat gehen. Und für die CSU? Sie muss aufpassen, dass ihr die unzufriedenen Wähler nicht weiter davonlaufen – zur AfD oder zu anderen Alternativen.

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