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07.10.2025
06:25 Uhr

Beamten-Rente: 20 Milliarden Euro für eine Scheinlösung

Die Große Koalition plant offenbar den nächsten Griff in die Taschen der Steuerzahler. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) möchte Beamte, Selbstständige und sogar Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung zwingen. Was als Reformvorschlag verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als milliardenschweres Ablenkungsmanöver von den wahren Problemen unseres maroden Rentensystems.

„Selbstmord aus Angst vor dem Tod"

Mit diesem drastischen Vergleich bringt Björn Kauder vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Absurdität der Pläne auf den Punkt. Statt die demografische Zeitbombe zu entschärfen, würde die Reform lediglich Geld von der rechten in die linke Tasche verschieben – und dabei noch 20 Milliarden Euro jährlich an Mehrkosten verursachen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei aktuell 1,9 Millionen Beamten würde deren Überführung in die gesetzliche Rentenversicherung den Staat teuer zu stehen kommen. Entweder müssten die Beamten massive Gehaltseinbußen hinnehmen – was politisch kaum durchsetzbar wäre – oder Bund, Länder und Kommunen müssten die vollen Beiträge übernehmen. Letzteres würde die ohnehin klammen Kassen der Kommunen, die bereits das größte Defizit in der Geschichte der Bundesrepublik verzeichnen, endgültig sprengen.

Das wahre Problem bleibt ungelöst

Während sich die Politik mit Scheindebatten beschäftigt, tickt die demografische Uhr unerbittlich weiter. Kamen früher noch vier Beitragszahler auf einen Rentner, sind es heute nur noch zwei. Diese dramatische Schieflage lässt sich nicht durch das Verschieben von Beamten in die Rentenkasse lösen.

„Der Vorschlag ist ein Manöver, das vom Reformbedarf des Rentensystems ablenkt"

So bringt es der IW-Ökonom auf den Punkt. Die vermeintliche Entlastung der Beitragszahler würde direkt zulasten der Steuerzahler gehen – ein klassisches Nullsummenspiel, bei dem am Ende alle verlieren.

Die unbequeme Wahrheit über Beamtenprivilegien

Natürlich müssen die teilweise üppigen Pensionsansprüche der Beamten hinterfragt werden. Doch die Lösung kann nicht darin bestehen, ein marodes System durch die Einbeziehung weiterer Gruppen künstlich am Leben zu erhalten. Vielmehr sollte der Staat seine Verbeamtungspraxis grundsätzlich überdenken. Wie Kauder treffend formuliert: „Der günstigste Beamte ist der, den man gar nicht erst anstellt."

Stattdessen könnte verstärkt auf Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst gesetzt werden. Dies würde langfristig Kosten sparen und die Flexibilität erhöhen, ohne neue Pensionslasten für kommende Generationen aufzubauen.

Österreich als Vorbild? Ein genauerer Blick lohnt sich

Gerne wird in der Debatte auf Österreich verwiesen, wo ein einheitliches Rentensystem existiert. Doch auch dort setzte man nicht auf einen radikalen Systembruch, sondern auf einen schleichenden Übergang über eine ganze Generation. Ein Prozess, der Jahrzehnte dauert und ebenfalls erhebliche Übergangskosten verursacht.

Die Merz-Regierung täte gut daran, statt weiterer kostspieliger Experimente endlich die strukturellen Probleme anzugehen. Das bedeutet: Lebensarbeitszeit an die steigende Lebenserwartung anpassen, private Vorsorge stärken und vor allem ehrlich mit den Bürgern über die Grenzen des Umlageverfahrens sprechen.

Generationengerechtigkeit statt Wahlgeschenke

Die geplante Reform würde die ohnehin schon massive Belastung künftiger Generationen weiter erhöhen. Anstatt das Rentensystem zukunftsfest zu machen, werden neue Milliardenlöcher aufgerissen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufhört, die Probleme von heute auf die Schultern unserer Kinder und Enkel zu verlagern.

Die 20 Milliarden Euro, die diese Scheinreform jährlich kosten würde, wären besser in echte Zukunftsinvestitionen angelegt: Bildung, Infrastruktur oder die Förderung von Familien. Stattdessen plant die Große Koalition offenbar den nächsten teuren Irrweg – auf Kosten der Steuerzahler und kommender Generationen.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorschlag dort landet, wo er hingehört: im Papierkorb der Geschichte. Deutschland braucht keine weiteren Scheinlösungen, sondern endlich den Mut zu echten Reformen. Die Zeit drängt, und mit jedem Tag des Zögerns wird die Rechnung für unsere Kinder teurer.

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