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27.11.2025
06:52 Uhr

Bosch-Betriebsrat schlägt Alarm: Konzernführung bricht Versprechen beim Stellenabbau

Die Schockwellen, die durch die Belegschaft des schwäbischen Traditionskonzerns Bosch gehen, könnten kaum heftiger sein. Was als "sozialverträglicher" Stellenabbau angekündigt wurde, entpuppt sich nun als knallharter Kahlschlag, der 13.000 Arbeitsplätze vernichten soll. Die Konzernspitze habe ihr Wort gebrochen und plane nun doch betriebsbedingte Kündigungen – ein Vertrauensbruch, der in der deutschen Industriegeschichte seinesgleichen sucht.

Das gebrochene Versprechen der Konzernführung

Noch im September hatte die Geschäftsführung vollmundig verkündet, man werde den geplanten Stellenabbau ausschließlich über Abfindungsprogramme und freiwillige Kündigungen abwickeln. Betriebsbedingte Kündigungen? Fehlanzeige! Doch nun zeigt sich das wahre Gesicht der Konzernlenker: In den aktuellen Verhandlungen mit dem Betriebsrat vertreten sie plötzlich die Position, dass ohne Zwangskündigungen die Sparziele nicht erreichbar seien.

Frank Sell, der Betriebsratschef der Zuliefersparte, bringt es auf den Punkt: Die Belegschaft stehe vor einem Ultimatum. "Pure Angst" herrsche unter den Mitarbeitern, von denen viele ihr gesamtes Berufsleben bei Bosch verbracht hätten und fest damit rechneten, dort auch ihre Rente zu erreichen. Diese Menschen, die jahrzehntelang loyal zum Unternehmen standen, werden nun wie Ballast über Bord geworfen.

Die brutale Realität hinter den Zahlen

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den 70.000 Beschäftigten in der Zuliefersparte soll fast jeder Fünfte seinen Arbeitsplatz verlieren. Das sind nicht nur Statistiken – dahinter stehen Schicksale, Familien, Existenzen. Während die Konzernführung von "notwendigen Anpassungen" spricht, bangen Tausende um ihre Zukunft.

"Wir wollen natürlich einen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen", betont Sell. Die Verhandlungen seien die härtesten, die man je geführt habe.

Besonders perfide: Bis 2027 gilt noch eine Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Bosch beteuert, sich daran halten zu wollen. Doch was danach kommt, liegt im Dunkeln – eine Hinhaltetaktik, die die Belegschaft zermürben soll?

Das Versagen der Politik

Während die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer in der schwersten Krise ihrer Geschichte stecken, glänzt die Bundesregierung durch Untätigkeit. Die IG Metall fordert einen Rettungsschirm für die Zulieferindustrie – schließlich habe die Branche auf Druck der Politik Milliarden in Elektromobilität und autonomes Fahren investiert. Nun, da diese politisch gewollten Investitionen nicht die erhofften Früchte tragen, lässt man die Unternehmen und ihre Beschäftigten im Regen stehen.

Bundeskanzler Friedrich Merz trifft sich zwar zum "Auto-Dialog" in Stuttgart, doch seine bisherigen Ankündigungen beschränken sich auf vage Versprechen, sich in Brüssel gegen das Verbrenner-Aus einzusetzen. Währenddessen bluten deutsche Traditionsunternehmen aus, während die internationale Konkurrenz – nicht zuletzt dank massiver staatlicher Unterstützung in ihren Heimatländern – Marktanteile erobert.

Die wahren Ursachen der Krise

Die Gründe für die Misere liegen auf der Hand: Eine verfehlte Klimapolitik, die deutsche Unternehmen in technologische Sackgassen getrieben hat. Die zurückhaltende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zeigt, dass die Politik am Markt und an den Bedürfnissen der Verbraucher vorbei agiert hat. Hinzu kommen die massiven Zollerhöhungen der USA unter Präsident Trump und der Einbruch des chinesischen Marktes.

Bosch ist dabei kein Einzelfall: ZF plant den Abbau von 7.600 Stellen bis 2030, Continental will 3.000 Jobs streichen. Die gesamte deutsche Zulieferindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, wird systematisch demontiert – mit freundlicher Unterstützung einer Politik, die ideologische Ziele über wirtschaftliche Vernunft stellt.

Ein Weckruf für Deutschland

Der Fall Bosch sollte ein Weckruf sein: So kann es nicht weitergehen. Deutschland braucht eine Wirtschaftspolitik, die unsere Industrie stärkt statt schwächt, die Arbeitsplätze sichert statt vernichtet. Die Forderung nach einem europäischen "Airbus-Projekt" für die Automobilindustrie mag ein Ansatz sein – doch ohne grundlegende Kurskorrektur in der Energie- und Klimapolitik wird auch das nur ein Tropfen auf den heißen Stein bleiben.

Die Mitarbeiter von Bosch und Tausende andere in der Zulieferindustrie verdienen Besseres als gebrochene Versprechen und politisches Versagen. Sie haben jahrzehntelang zum Wohlstand dieses Landes beigetragen. Nun ist es an der Zeit, dass Politik und Wirtschaft ihrer Verantwortung gerecht werden – bevor es zu spät ist.

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