
Bundeswehr-Euphorie: Wenn die Deutschen plötzlich wieder marschieren wollen
Die neueste Studie des Ifo-Instituts offenbart eine bemerkenswerte Entwicklung: Die Deutschen haben ihre pazifistische Grundhaltung offenbar über Bord geworfen und befürworten nun mehrheitlich Aufrüstung und Truppenaufbau. Was für eine erstaunliche Wandlung einer Nation, die noch vor wenigen Jahren jeden Militäreinsatz kritisch hinterfragte und sich lieber hinter ihrer Friedensrhetorik versteckte.
Von Pazifisten zu Militärbegeisterten
Die Forscher des Ifo-Instituts werteten Umfragedaten zur Sicherheitswahrnehmung aus und kamen zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Zustimmung zur Bundeswehr sei auf einem "sehr hohen Niveau". Niklas Potrafke, Leiter des Ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie, führt diese Entwicklung auf "große Krisen" zurück. Doch ist es wirklich so einfach? Oder erleben wir hier vielmehr das Resultat jahrelanger medialer Panikmache und politischer Instrumentalisierung?
Besonders pikant: Selbst die traditionell antimilitaristischen Anhänger von SPD und Grünen sollen mittlerweile die Bundeswehr stärker unterstützen. Jene Parteien also, die jahrzehntelang jeden Verteidigungshaushalt kritisierten und Militäreinsätze grundsätzlich ablehnten, haben ihre Schäfchen offenbar erfolgreich umerzogen. Die einstigen Friedensapostel mutieren zu Befürwortern militärischer Stärke – ein Treppenwitz der Geschichte.
500.000 Soldaten – Größenwahn oder Notwendigkeit?
Die Bundesregierung träumt von einer Aufstockung auf 500.000 Soldaten. Eine halbe Million Menschen in Uniform – das klingt nach ambitionierten Plänen für ein Land, das seine Bundeswehr jahrelang kaputtgespart hat. Wo sollen diese Soldaten herkommen? Aus einer Generation, die lieber für das Klima demonstriert als fürs Vaterland zu dienen?
"Ohne gesellschaftliche Akzeptanz sind Ziele wie die langfristige Aufstockung auf 500.000 Soldaten schwer umsetzbar"
Emil Scholten, Co-Autor der Studie, betont die Notwendigkeit gesellschaftlicher Akzeptanz. Doch was bedeutet das konkret? Sollen wir etwa wieder eine Wehrpflicht einführen? Junge Menschen zwangsweise in Uniformen stecken, während die politische Elite ihre eigenen Kinder auf Privatschulen ins Ausland schickt?
Die wahren Profiteure der Aufrüstung
Während die Bevölkerung sich offenbar bereitwillig für mehr Militärausgaben begeistern lässt, reiben sich andere die Hände: Die Rüstungsindustrie wittert Milliardengeschäfte, Politiker können sich als starke Führungspersönlichkeiten inszenieren, und die NATO freut sich über einen willigen Zahler. Doch wer trägt am Ende die Kosten? Der deutsche Steuerzahler, der bereits unter Rekordinflation und explodierenden Energiepreisen ächzt.
Die Studie zeigt auch, dass externe Ereignisse wie 9/11 oder die Ukraine-Krise die Bedrohungswahrnehmung massiv beeinflussen. Doch sollten wir unsere Verteidigungspolitik wirklich von emotionalen Reaktionen auf Krisen leiten lassen? Oder wäre es nicht klüger, nüchtern zu analysieren, welche Bedrohungen tatsächlich existieren und wie man ihnen am effektivsten begegnet?
Ein Blick in die Zukunft
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Nun soll also auch noch massiv in die Bundeswehr investiert werden. Woher das Geld kommen soll? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Stattdessen wird die Bevölkerung mit Angstszenarien gefüttert und zur Zustimmung gedrängt.
In Zeiten wie diesen, in denen die Politik immer neue Milliardenprojekte aus dem Hut zaubert und die Inflation galoppiert, sollten kluge Anleger über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich seit Jahrhunderten als Krisenwährung bewährt. Während Papiergeld an Wert verliert und Staatsschulden explodieren, behalten Edelmetalle ihre Kaufkraft. Sie sind der ultimative Schutz vor politischen Experimenten und wirtschaftlichen Turbulenzen.
Die Bundeswehr-Euphorie mag auf hohem Niveau sein, doch die Geschichte lehrt uns: Militärische Stärke allein garantiert weder Frieden noch Wohlstand. Wahre Sicherheit entsteht durch wirtschaftliche Stabilität, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine vernünftige Politik. Davon sind wir in Deutschland derzeit weit entfernt.

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