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21.06.2025
21:15 Uhr

Bundeswehr vor massivem Personalaufbau: 11.000 neue Stellen trotz leerer Kasernen

Die Bundeswehr soll wachsen – zumindest auf dem Papier. Wie aus dem noch unter Verschluss gehaltenen Haushaltsentwurf für 2025 hervorgeht, dürfe Verteidigungsminister Boris Pistorius im kommenden Jahr 10.000 neue Soldatinnen und Soldaten sowie 1.000 zivile Beschäftigte einstellen. Während andere Ressorts den Rotstift ansetzen müssten, erhält ausgerechnet das chronisch unterbesetzte Verteidigungsministerium eine Sonderbehandlung.

Wunschdenken trifft auf Realität

Der SPD-Politiker Pistorius träumt groß: Bis zu 60.000 zusätzliche Soldaten schweben ihm vor. "Wir gehen davon aus, das ist aber auch nur eine Daumengröße, um es klar zu sagen, dass wir rund 50.000 bis 60.000 Soldatinnen und Soldaten in den stehenden Streitkräften mehr brauchen als heute", ließ er verlauten. Bei aktuell 182.000 Soldaten und 81.000 zivilen Angestellten würde dies einen Aufwuchs auf bis zu 260.000 Soldaten bedeuten – ein ambitioniertes Ziel angesichts der Tatsache, dass die Bundeswehr bereits heute händeringend nach Nachwuchs sucht.

Die neuen Stellen sollen quer durch alle Teilstreitkräfte verteilt werden: Heer, Marine, Luftwaffe und der immer wichtiger werdende Cyberbereich. Auch der berüchtigte Beförderungsstau, der seit Jahren für Unmut in der Truppe sorgt, solle damit endlich angegangen werden. Doch die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet: Woher sollen die zusätzlichen Soldaten kommen?

Generation Smartphone statt Stahlhelm

Die Realität sieht düster aus. Während die Politik von Personalaufwuchs träumt, kämpft die Bundeswehr mit massiven Nachwuchsproblemen. Die junge Generation zeigt wenig Interesse an einer militärischen Laufbahn. Statt Wehrdienst und Kameradschaft locken Start-ups und Home-Office. Die Zeiten, in denen der Dienst an der Waffe als Ehrensache galt, sind längst vorbei – nicht zuletzt dank jahrzehntelanger politischer Vernachlässigung und gesellschaftlicher Ächtung alles Militärischen.

Führungschaos im Bendlerblock

Als wäre die Personalmisere nicht genug, brodelt es auch in der Führungsetage. Pistorius bastelt fleißig an neuen Strukturen: Eine eigene Abteilung für den geplanten Aufwuchs wird aus dem Boden gestampft – mehr Bürokratie für eine Truppe, die bereits jetzt unter überbordender Verwaltung ächzt. Besonders brisant: Generalinspekteur Carsten Breuer könnte im Herbst seinen Hut nehmen müssen. Spannungen zwischen ihm und Pistorius sollen der Grund sein – ein denkbar schlechter Zeitpunkt für Führungswechsel angesichts der angespannten Sicherheitslage.

Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD unter Kanzler Friedrich Merz hatte eigentlich versprochen, die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands wieder herzustellen. Doch statt konkreter Maßnahmen gibt es bisher nur Ankündigungen und Personalrochaden. Die 11.000 neuen Stellen wirken wie ein Tropfen auf den heißen Stein – zumal fraglich ist, ob sie überhaupt besetzt werden können.

Ein Blick in die Zukunft

Was Deutschland braucht, ist keine weitere Aufblähung des Verwaltungsapparats, sondern eine grundlegende Kehrtwende in der Verteidigungspolitik. Die Bundeswehr muss wieder attraktiv werden – durch bessere Ausrüstung, vernünftige Besoldung und vor allem durch gesellschaftliche Anerkennung. Solange der Dienst fürs Vaterland als verstaubtes Relikt gilt und die Politik lieber über Gendersternchen als über Gefechtsbereitschaft diskutiert, werden auch 11.000 neue Planstellen nichts ändern.

Die Rechnung ist einfach: Eine Armee ohne Soldaten ist keine Armee. Und ein Land, das seine Verteidigung vernachlässigt, wird früher oder später die Quittung dafür erhalten. Die Geschichte lehrt uns, dass Frieden durch Stärke gesichert wird – nicht durch Wunschdenken und Personalkarussells im Ministerium.

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