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23.05.2025
12:40 Uhr

China sichert sich Zugriff auf irakische Ölfelder - Westen verliert weiter an Einfluss

In einem strategisch bedeutsamen Schachzug hat die irakische Regierung einen weitreichenden Energiedeal mit dem chinesischen Unternehmen Geo-Jade Petroleum besiegelt. Die Vereinbarung markiert einen weiteren Meilenstein in Chinas wachsendem Einfluss im Nahen Osten - zum Nachteil westlicher Interessen.

Massive Investitionen in Iraks Energiesektor

Der ambitionierte Plan sieht nicht nur die Ausweitung der Ölproduktion im Tuba-Ölfeld vor, sondern umfasst auch den Bau einer Raffinerie mit einer täglichen Kapazität von 200.000 Barrel. Darüber hinaus werden zwei Kraftwerke errichtet - ein konventionelles mit 650 Megawatt Leistung sowie eine Solaranlage mit 400 Megawatt. Komplettiert wird das Mammutprojekt durch petrochemische Anlagen und eine Düngemittelfabrik.

Chinas strategische Dominanz im Irak

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bereits heute kontrollieren chinesische Unternehmen mehr als ein Drittel der nachgewiesenen irakischen Öl- und Gasreserven. Noch beeindruckender: Etwa 66 Prozent der gesamten Förderung liegt in chinesischer Hand. Diese Entwicklung ist das Ergebnis des 2019 geschlossenen "Oil for Reconstruction and Investment"-Abkommens, das chinesischen Firmen im Austausch für Öllieferungen Investitionsmöglichkeiten im irakischen Energiesektor einräumt.

Geopolitische Implikationen

Während der irakische Ölminister Hayan Abdel Ghani von einem "großen Sprung in der Entwicklung des irakischen Ölreichtums" schwärmt, zeigt sich hier ein besorgniserregender Trend: Der wachsende chinesische Einfluss in einer der wichtigsten Ölregionen der Welt geht eindeutig zu Lasten westlicher Interessen. Die USA und Europa verlieren zusehends an Bedeutung in einer Region, die sie jahrzehntelang dominierten.

Spannungen mit Saudi-Arabien

Pikant ist die Situation auch mit Blick auf die OPEC+: Der Irak produziert derzeit etwa 4 Millionen Barrel täglich - deutlich über seiner zugewiesenen Quote. Dies sorgt für Spannungen mit Saudi-Arabien, dem wichtigsten OPEC-Produzenten. Die irakischen Ambitionen, die Produktion auf bis zu 7 Millionen Barrel pro Tag zu steigern, dürften diese Konflikte weiter verschärfen.

Der aktuelle Deal unterstreicht einmal mehr die strategische Weitsicht der chinesischen Führung, die konsequent ihre globalen Energieinteressen verfolgt. Während der Westen sich in ideologischen Debatten über Klimawandel und Energiewende verliert, sichert sich China systematisch den Zugriff auf wichtige Rohstoffquellen. Eine Entwicklung, die uns noch teuer zu stehen kommen könnte.

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