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31.07.2025
12:20 Uhr

Deutsche Bahn versenkt weitere 760 Millionen Euro – Steuerzahler bluten für Staatsversagen

Die Deutsche Bahn hat es wieder geschafft: 760 Millionen Euro Verlust im ersten Halbjahr 2025. Während private Unternehmen bei solchen Zahlen längst die Insolvenz anmelden müssten, darf sich der Staatskonzern weiter durchs Jahr wursteln – finanziert vom deutschen Steuerzahler. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht nun weitere Milliarden aus einem 500-Milliarden-Euro-Topf. Hat der CDU-Kanzler nicht versprochen, keine neuen Schulden zu machen?

Schönreden statt Sanieren

Konzernchef Richard Lutz zeigt sich „zuversichtlich" und spricht davon, dass man „Schritt für Schritt vorankomme". Bei einem Minus von 760 Millionen Euro in nur sechs Monaten klingt das wie blanker Hohn. Immerhin habe sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahr um fast eine Milliarde Euro verringert – von katastrophalen 1,6 Milliarden auf immer noch desaströse 760 Millionen. In der freien Wirtschaft würde man das nicht als Erfolg, sondern als fortgesetztes Versagen bezeichnen.

Der Umsatz stieg zwar um 3,4 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro, bleibt aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Für das Gesamtjahr peilt die Bahn 27 Milliarden Euro an – ein Ziel, das bei der aktuellen Performance in weite Ferne rückt. Währenddessen wurde in der Verwaltung Personal abgebaut. Die Frage drängt sich auf: Warum nicht beim Management anfangen?

Schenker-Verkauf als Notlösung

Der einzige Lichtblick in dieser Misere sei der Verkauf der profitablen Logistiktochter Schenker gewesen. Dieser brachte eine Schuldenreduzierung von 10,5 Milliarden Euro – auf immer noch astronomische 22 Milliarden Euro. Man verkauft also die Filetstücke, um die maroden Reste am Leben zu halten. Eine nachhaltige Strategie sieht anders aus.

„Wir kommen Schritt für Schritt voran", behauptet Konzernchef Lutz. Bei diesem Tempo dürfte die Bahn etwa im Jahr 2150 profitabel sein – falls sie dann noch existiert.

DB Cargo vor dem Aus

Besonders dramatisch ist die Lage bei der Gütertochter DB Cargo. Zehn Prozent weniger Transporte, neun Prozent Umsatzrückgang und ein operativer Verlust von 96 Millionen Euro sprechen eine deutliche Sprache. Die EU-Kommission hat ein Ultimatum gestellt: Bis Ende 2026 muss DB Cargo profitabel sein, sonst droht die Zerschlagung. Angesichts der aktuellen Zahlen scheint das so realistisch wie pünktliche Züge bei der Deutschen Bahn.

Während private Logistikunternehmen florieren und ihre Dienste effizient anbieten, schafft es die staatliche DB Cargo nicht einmal, schwarze Zahlen zu schreiben. Das ist kein Marktversagen – es ist Staatsversagen in Reinkultur.

Mehr Fahrgäste, weniger Service

Immerhin nutzten im ersten Halbjahr 943 Millionen Menschen die Bahn – 24 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch im Fernverkehr stieg die Zahl auf 66,3 Millionen Reisende. Doch was nützen mehr Fahrgäste, wenn die Pünktlichkeit mit mickrigen 63,4 Prozent weiterhin ein Trauerspiel bleibt? Das selbstgesteckte Ziel von 65 Prozent für 2025 wirkt angesichts dieser Zahlen wie eine Verhöhnung der geplagten Pendler.

Neue Regierung, alte Probleme

Die neue Große Koalition aus CDU/CSU und SPD will nun mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die marode Infrastruktur modernisieren. Über 20 Milliarden Euro sollen allein 2025 in die Bahn fließen. Doch mehr Geld in ein kaputtes System zu pumpen, ist wie Wasser in ein Sieb zu gießen. Ohne grundlegende Reformen und eine Abkehr vom staatlichen Missmanagement wird auch diese Geldspritze verpuffen.

Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Jetzt plant seine Regierung ein gigantisches Sondervermögen – nichts anderes als versteckte Schulden, die künftige Generationen belasten werden. Die Inflation wird weiter steigen, die Bürger werden über Steuern und Abgaben zur Kasse gebeten. Und wofür? Für eine Bahn, die nicht einmal ihre eigenen bescheidenen Pünktlichkeitsziele erreicht.

Zeit für radikale Lösungen

Es wird Zeit, dass die Politik endlich ehrlich ist: Die Deutsche Bahn in ihrer jetzigen Form ist gescheitert. Statt immer neue Milliarden in dieses Fass ohne Boden zu werfen, sollte über eine echte Bahnreform nachgedacht werden. Private Bahnunternehmen in anderen Ländern zeigen, dass es funktionieren kann – mit Pünktlichkeit, Service und schwarzen Zahlen.

Während die Bürger unter steigenden Preisen, unpünktlichen Zügen und maroden Strecken leiden, feiert sich das Management für „Fortschritte". In der freien Wirtschaft wären solche Manager längst gefeuert worden. Bei der Deutschen Bahn dürfen sie weitermachen – auf Kosten der Steuerzahler.

Die Deutsche Bahn ist zum Symbol für das Versagen staatlicher Großprojekte geworden. Es ist höchste Zeit, dass die neue Regierung nicht nur Geld verteilt, sondern endlich strukturelle Reformen anpackt. Sonst werden wir auch in zehn Jahren noch über Milliardenverluste und Verspätungen diskutieren – während andere Länder uns mit modernen, pünktlichen Bahnsystemen davonfahren.

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