
Düsterer Tauschhandel im Gazastreifen: Hamas übergibt erneut Leiche an Rotes Kreuz
Die makabren Szenen im Gazastreifen nehmen kein Ende. Erneut hat die Terrororganisation Hamas dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) einen Sarg mit sterblichen Überresten übergeben. Nach Angaben der Islamisten soll es sich dabei um die Leiche einer israelischen Geisel handeln – eine Behauptung, die erst noch durch forensische Untersuchungen in Tel Aviv bestätigt werden muss.
Ein grausames Geschäft mit dem Tod
Was sich da im kriegszerstörten Küstengebiet abspielt, spottet jeder Beschreibung. Die mit der Hamas verbündete Organisation Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) will die Leiche angeblich in Chan Junis im südlichen Gazastreifen gefunden haben. Unter Trümmern verschüttet, wie es heißt. Man fragt sich unwillkürlich: Wie viele weitere Opfer liegen noch unter den Überresten zerbombter Häuser begraben?
Das israelische Militär bestätigte, dass IKRK-Mitarbeiter mit dem Sarg auf dem Weg zu Vertretern der israelischen Armee seien. Ein düsterer Konvoi, der die Grausamkeit dieses endlosen Konflikts symbolisiert. Sechs tote Geiseln befänden sich noch in Gaza, darunter zwei aus Israel entführte Ausländer, so die offiziellen Angaben.
Der zynische Handel mit sterblichen Überresten
Besonders perfide mutet die im Oktober vereinbarte Tauschregelung an: Für jede israelische Geisel, deren sterbliche Überreste freigegeben werden, muss Israel die Leichen von 15 verstorbenen Bewohnern Gazas übergeben. Ein makabrer Handel, der zeigt, wie weit die Menschlichkeit in diesem Konflikt bereits erodiert ist.
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit dem Leid der Angehörigen auf beiden Seiten ein zynisches Spiel getrieben wird. Während Familien um ihre Toten trauern, werden deren sterbliche Überreste zu Verhandlungsmasse degradiert.
Ein Konflikt ohne Aussicht auf Frieden?
Die jüngste Übergabe wirft einmal mehr ein grelles Licht auf die Aussichtslosigkeit der Lage im Nahen Osten. Seit der dramatischen Eskalation im Juni dieses Jahres, als Israel Großangriffe auf iranische Atomanlagen startete und der Iran mit Raketen antwortete, scheint eine friedliche Lösung in weite Ferne gerückt.
Währenddessen versinkt der Gazastreifen immer tiefer im Chaos. Die Infrastruktur liegt in Trümmern, die humanitäre Lage ist katastrophal. Und inmitten dieser Apokalypse werden Leichen wie Handelswaren hin- und hergeschoben.
Die internationale Gemeinschaft schaut zu
Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der internationalen Gemeinschaft? Während man sich hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität streitet, sterben im Nahen Osten weiterhin Menschen in einem scheinbar endlosen Kreislauf der Gewalt. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar vollmundig von "Verantwortung für Deutschland" sprechen, doch was ist mit der Verantwortung für eine friedlichere Welt?
Es bleibt zu hoffen, dass die forensischen Untersuchungen in Tel Aviv wenigstens den Angehörigen Gewissheit bringen können. Doch selbst diese kleine Geste der Menschlichkeit wird überschattet von der Tatsache, dass noch weitere Opfer unter den Trümmern Gazas vermutet werden. Ein Ende dieses grausamen Spiels ist nicht in Sicht.
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