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27.11.2025
07:29 Uhr

Europas gefährliches Spiel: Wie der Ukraine-Friedensplan zum Brandbeschleuniger werden könnte

Die politische Bühne in Kiew gleicht einem Pulverfass. Während Präsident Wolodymyr Selenskyj zwischen Korruptionsskandalen und amerikanischem Druck laviert, droht ein sogenannter "Friedensplan" aus Washington die Ukraine in die Knie zu zwingen. Was als Rettungsanker verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als vergiftetes Geschenk – und Europa spielt mit.

Der Preis der amerikanischen "Hilfe"

Die Vereinigten Staaten präsentieren einen Plan, der in seiner ursprünglichen Fassung nichts anderes als eine verkappte Kapitulation darstellt. Die Ukraine solle den gesamten Donbas aufgeben, ihre Streitkräfte massiv reduzieren und damit faktisch Moskaus Wunschzettel abarbeiten. Ein Schelm, wer dabei an die Interessen des Kremls denkt. Selenskyj selbst formulierte es treffend: Es gehe darum, entweder einen wichtigen Partner zu verlieren oder die eigene Würde preiszugeben.

Besonders perfide erscheint die Forderung, dass die Ukraine auch Gebiete aufgeben solle, die Russland gar nicht kontrolliert. Ein solcher Vorschlag hätte selbst in den dunkelsten Stunden des Kalten Krieges für Kopfschütteln gesorgt. Doch in der heutigen Zeit, in der Realpolitik offenbar jede moralische Grenze überschreitet, scheint alles möglich.

Selenskyjs Drahtseilakt zwischen Korruption und Kapitulation

Als wäre der äußere Druck nicht genug, kämpft Selenskyj auch an der innenpolitischen Front. Ein Korruptionsskandal erschüttert seine Regierung, nachdem Antikorruptionsbehörden enge Vertraute seines Umfelds mit einem großangelegten Bestechungssystem in Verbindung brachten. Der Präsident, der einst als Saubermann antrat, sieht sich nun mit dem Vorwurf konfrontiert, die Kompetenzen eben jener Behörden beschneiden zu wollen, die gegen seine Verbündeten ermitteln.

"Kein ukrainischer Präsident, schon gar nicht ein durch einen Korruptionsskandal geschwächter Selenskyj, besitzt die politische Autorität, einen solchen Vorschlag zu akzeptieren. Dies würde seinen politischen Untergang bedeuten."

Diese Einschätzung des ehemaligen deutschen Verteidigungsbeamten Nico Lange trifft den Nagel auf den Kopf. Selenskyj steht vor einer unmöglichen Wahl: Akzeptiert er den amerikanischen Plan, verliert er jede Glaubwürdigkeit bei seinem Volk. Lehnt er ab, riskiert er den Verlust der amerikanischen Unterstützung.

Europas halbherziger Rettungsversuch

In dieser verzweifelten Lage wendet sich Selenskyj an Europa – und tatsächlich präsentieren die europäischen Staaten einen abgeschwächten Gegenentwurf. Die Ukraine müsse keine kontrollierten Gebiete abtreten, die Armee würde auf 800.000 statt 600.000 Soldaten begrenzt, und der NATO-Beitritt bliebe zumindest theoretisch möglich. Klingt nach einem Fortschritt? Mitnichten.

Denn auch dieser "verbesserte" Plan bedeutet letztlich eine Schwächung der Ukraine. Die Begrenzung der Streitkräfte, die faktische Anerkennung des Status quo und die vagen Versprechen bezüglich einer NATO-Mitgliedschaft sind nichts anderes als ein langsames Sterben auf Raten. Europa spielt hier ein gefährliches Spiel: Man will sich als Retter inszenieren, ohne wirklich zu retten.

Die wahren Profiteure des "Friedens"

Während in Brüssel und Washington über die Zukunft der Ukraine verhandelt wird, reibt sich Moskau die Hände. Ein geschwächter Selenskyj, eine gespaltene ukrainische Gesellschaft und ein Westen, der seine eigenen Interessen über die Souveränität eines Landes stellt – bessere Bedingungen könnte sich der Kreml kaum wünschen.

Die ukrainische Bevölkerung durchschaut dieses Spiel längst. Der Oppositionsabgeordnete Jaroslaw Schelesnjak betont, dass die Gesellschaft nicht bereit sei, Zugeständnisse zu machen. Und er hat recht: Ein Volk, das seit Jahren für seine Freiheit kämpft, lässt sich nicht durch diplomatische Winkelzüge in die Knie zwingen.

Die bittere Wahrheit über Deutschlands Rolle

Besonders beschämend ist die Rolle Deutschlands in diesem Trauerspiel. Die Große Koalition unter Friedrich Merz, die mit großen Versprechen angetreten ist, erweist sich als zahnloser Tiger. Statt klare Kante gegen Moskau zu zeigen und die Ukraine bedingungslos zu unterstützen, laviert man zwischen wirtschaftlichen Interessen und moralischen Verpflichtungen.

Das von Merz angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag innenpolitisch punkten, doch was nützt eine moderne Infrastruktur, wenn an Europas Grenzen die Freiheit stirbt? Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz ist angesichts der aktuellen geopolitischen Lage geradezu grotesk. Während die Ukraine um ihr Überleben kämpft, beschäftigt sich Deutschland mit Klimazielen – ein Luxusproblem, das sich nur leisten kann, wer nicht um seine Existenz fürchten muss.

Was wirklich auf dem Spiel steht

Der frühere ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warnt zu Recht: Die Lage der Ukraine könnte sich im kommenden Jahr weiter verschlechtern, während Russlands Forderungen noch härter werden. Ein Nachgeben gegenüber Washington hätte jedoch noch gravierendere Folgen. Es geht hier nicht nur um Gebiete oder Truppenstärken – es geht um das Prinzip, dass Aggression sich nicht lohnen darf.

Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement-Politik noch nie funktioniert hat. Wer heute die Ukraine opfert, wird morgen selbst zum Opfer. Die baltischen Staaten, Polen, selbst Deutschland – niemand ist vor russischen Expansionsgelüsten sicher, wenn der Westen Schwäche zeigt.

Ein Ausblick, der nachdenklich stimmt

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Europa und die USA tatsächlich bereit sind, für ihre proklamierten Werte einzustehen. Selenskyjs verzweifelter Appell an die europäischen Partner ist mehr als nur Taktik – es ist ein letzter Hilferuf an jene, die noch an Freiheit und Souveränität glauben.

Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, sich auf ihre konservativen Wurzeln zu besinnen. Stärke, Verlässlichkeit und ein klares Bekenntnis zu westlichen Werten – das ist es, was in diesen Zeiten gefragt ist. Nicht endlose Kompromisse und halbgare Friedenspläne, die am Ende niemandem nützen außer dem Aggressor.

Die Ukraine braucht keine Friedenspläne, die einer Kapitulation gleichkommen. Sie braucht echte Unterstützung, moderne Waffen und die Gewissheit, dass der Westen zu seinen Versprechen steht. Alles andere wäre ein Verrat an den Werten, die Europa einst groß gemacht haben.

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