
Frankfurts grüne Verkehrswende-Fantasie: Nur 575 von 346.000 Autofahrern fallen auf Bahnticket-Köder herein
Was passiert, wenn grüne Ideologen auf die harte Realität treffen? Frankfurt liefert gerade ein Paradebeispiel dafür, wie weltfremd die Verkehrspolitik der Öko-Träumer tatsächlich ist. Die neueste Schnapsidee aus dem Hause des grünen Verkehrsdezernenten Wolfgang Siefert: Autofahrer sollten ihren Verbrenner gegen ein Jahres-Deutschland-Ticket eintauschen. Das Ergebnis dieser "genialen" Anti-Auto-Prämie ist so vernichtend, dass man sich fragt, ob in Frankfurts Rathaus überhaupt noch jemand bei klarem Verstand ist.
Der große Flop: 388.100 Euro für nichts
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von 346.000 zugelassenen Fahrzeugen in Frankfurt haben sage und schreibe 575 Autobesitzer das Angebot angenommen. Das entspricht einer Quote von 0,17 Prozent – ein Ergebnis, das selbst für grüne Verhältnisse unterirdisch ist. Mindestens 388.100 Euro Steuergeld wurden für diese Luftnummer verpulvert. Pro abgeschafftem Auto macht das stolze 675 Euro – ein teurer Spaß für die Steuerzahler.
Besonders pikant: Fast die Hälfte der wenigen Teilnehmer waren Rentner zwischen 60 und 90 Jahren. Ganze 12 Prozent der Prämien-Bezieher sind sogar zwischen 80 und 90 Jahre alt. Man könnte fast meinen, hier hätten hauptsächlich Menschen teilgenommen, die ihr Auto ohnehin kaum noch nutzen konnten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die grüne Verkehrsdiktatur scheitert an der Realität
Wolfgang Siefert, seines Zeichens Verkehrsdezernent und bekennender Radfahrer, hatte vor einem Jahr vollmundig verkündet: "Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, den motorisierten Individualverkehr in der Stadt zu verringern." Der Grund? Die übliche grüne Leier vom Klimaschutz. Doch die Frankfurter Bürger haben diesem ideologischen Feldzug gegen das Auto eine klare Absage erteilt.
"575 Autos weniger, das ist kein Erfolg, das ist ein Flop mit Ansage. Wer eine Verkehrswende ohne echte Alternativen durchdrücken will, scheitert am Alltag der Menschen."
So bringt es Frank Nagel von der CDU auf den Punkt. Und Verkehrsrechtsanwalt Uwe Lenhart ergänzt treffend: "Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Bürger wollen echte Mobilität, keine Zwangsbeglückung mit Bahntickets."
Die Bürger stimmen mit den Füßen ab
Was die grünen Verkehrsplaner offenbar nicht verstehen wollen: Das Auto bedeutet für die meisten Menschen Freiheit, Flexibilität und Unabhängigkeit. Gerade in einer Zeit, in der die Deutsche Bahn durch Verspätungen, Ausfälle und überfüllte Züge glänzt, ist es geradezu grotesk, den Menschen ihr zuverlässigstes Verkehrsmittel madig machen zu wollen.
Die Frankfurter Stadtregierung aus SPD, Grünen, Volt und FDP sollte diese Klatsche als Weckruf verstehen. In neun Monaten stehen in Hessen Kommunalwahlen an, und mehr als 345.000 autofahrende Wähler haben bereits deutlich gemacht, was sie von der Anti-Auto-Politik halten: absolut nichts.
Ein Lehrstück grüner Realitätsverweigerung
Frankfurt reiht sich damit nahtlos in die lange Liste grüner Verkehrsprojekte ein, die grandios gescheitert sind. Ob Fahrradstraßen, die niemand nutzt, weggenommene Parkplätze, die den Einzelhandel ruinieren, oder Verkehrsschikanen, die nur für Staus sorgen – die grüne Verkehrspolitik ist ein einziges Desaster.
Während andere Städte pragmatische Lösungen suchen, versucht Frankfurt mit ideologischer Verbohrtheit, den Menschen ihre Mobilität zu nehmen. Das Ergebnis: Der Kfz-Bestand wächst seit Jahren kontinuierlich. Die Bürger lassen sich ihre Freiheit eben nicht so einfach nehmen – auch nicht für ein Deutschland-Ticket, das bei steigenden Preisen und sinkender Qualität der Bahn ohnehin immer unattraktiver wird.
Die gescheiterte Anti-Auto-Prämie ist mehr als nur ein politischer Fehltritt. Sie ist ein Symbol für die Arroganz einer Politik, die glaubt, den Menschen vorschreiben zu können, wie sie zu leben haben. Die Frankfurter haben dieser Bevormundung eine klare Absage erteilt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Lektion bei den Verantwortlichen ankommt – auch wenn die Erfahrung zeigt, dass grüne Ideologen selten aus ihren Fehlern lernen.