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12.09.2025
06:16 Uhr

Gold durchbricht historische Schallmauer: Das Ende einer Ära der Papierwährungen?

Ein Paukenschlag erschüttert die Finanzmärkte: Gold hat mit 3.674 US-Dollar pro Unze erstmals seit der Carter-Volcker-Ära seinen inflationsbereinigten Höchststand überschritten. Was sich wie eine trockene Statistik liest, markiert in Wahrheit einen tektonischen Wandel im globalen Finanzsystem. Der Geist des legendären 850-Dollar-Peaks von 1980 liegt nun endgültig hinter uns – und mit ihm möglicherweise auch das Vertrauen in Papierwährungen.

Die stille Revolution des Edelmetalls

Anders als die parabolische Manie der 1980er Jahre, als sich der Goldpreis innerhalb weniger Wochen verdoppelte und ebenso schnell wieder kollabierte, vollzieht sich der aktuelle Aufstieg mit der Beharrlichkeit einer Kontinentalverschiebung. Fast 40 Prozent Wertzuwachs in diesem Jahr – doch Tag für Tag kaum wahrnehmbar, über die Zeit jedoch monumental. Diese schleichende Revolution macht den Unterschied: Heute ist der Markt tiefer, breiter und die Käuferschaft diverser denn je.

Zentralbanken horten Gold wie nie zuvor, um sich gegen Sanktionen und die schwindende Dollar-Dominanz abzusichern. ETFs saugen die Nachfrage der Privatanleger auf wie Schwämme. Staatsfonds stapeln diskret Barren in Londoner Tresoren, die mittlerweile über eine Billion Dollar an Edelmetall beherbergen. Eine bemerkenswerte Entwicklung: Gold hat den Euro als zweitvertrauenswürdigstes Reservemedium der Welt überholt. Das ist keine vorübergehende Marktlaune – es ist eine fundamentale Machtverschiebung.

Der wankende Dollar-Koloss

Im Zentrum dieses Dramas steht der US-Dollar. Als die Nachfrage nach amerikanischen Staatsanleihen Anfang des Jahres einbrach, wurde schmerzhaft deutlich: "Risikolos" gilt nur so lange, bis Politik und ausufernde Defizite das Gegenteil beweisen. Die Steuersenkungen und Zollkriege der Trump-Administration, gepaart mit dem direkten politischen Druck auf die Federal Reserve, haben das Gefühl monetärer Fragilität beschleunigt.

"Investoren zahlen nicht für Gold, weil es eine günstige Versicherung ist – sie zahlen, weil es die einzige Versicherung ist, von der sie glauben, dass sie noch auszahlt, wenn das Haus brennt."

Teuer? Zweifellos. Doch im Vergleich zu einem Aktienmarkt, der auf Rekordhochs schäumt, erscheint das Edelmetall immer noch als unterbewertete Eintrittskarte für den Fall, dass die Musik verstummt.

Die dunkle Seite der Zinssenkungen

Zinssenkungen, einst ein Geschenk für Risikoaktiva, sind heute ein zweischneidiges Schwert geworden. Historisch betrachtet haben Lockerungen Gold beflügelt, indem sie Staatsanleihen unattraktiver machten und den Dollar schwächten. Dieses Drehbuch ist wieder aktuell, allerdings mit einer düsteren Note: Was, wenn die Zinssenkungen nicht zyklisch bedingt sind, sondern erzwungen – eine Fed, die politisch in die Knie gezwungen wird?

Dieses Szenario wäre Raketentreibstoff für Gold. Es erinnert fatal an Nixons Einmischung in den 1970er Jahren, die einer gewaltigen Goldrally vorausging. Damals brach der Dollar unter politischem Druck und Ölschocks zusammen. Heute sind es Defizite, Sanktionen und eine multipolare Geopolitik, die als Brandbeschleuniger wirken.

Von der Nischenwette zum Mainstream-Konsens

Golds Aufstieg ist längst keine obskure Wette mehr, über die nur eingefleischte Goldbugs flüstern. Es ist die Konsens-Absicherung in einer Welt geworden, in der der Konsens selbst zerbricht. Das einst als "barbarisches Relikt" verspottete Edelmetall – in den 1990ern und 2000ern im Zeitalter der Globalisierung und Dotcom-Euphorie belächelt – feiert das ultimative Comeback.

Zentralbanken, die einst darüber spotteten, wetteifern nun darum, ihre Bestände aufzustocken. Privatanleger, die Kryptowährungen für das neue Gold hielten, kehren zum ältesten Wertspeicher der Erde zurück. Vermögende Anleger, die zunehmend nervös werden bei dem Gedanken, Vermögenswerte zu halten, die mit einem Federstrich des Finanzministeriums eingefroren werden können, finden Beruhigung im gelben Metall, das Grenzen ignoriert.

Der Vorhang hebt sich für eine neue Weltordnung

Dies ist nicht nur Kursbewegung – es ist Theater. Der Vorhang hat sich gehoben für eine multipolare Finanzordnung, und Gold spielt die Hauptrolle mit einem Drehbuch, das Jahrtausende zurückreicht. Jeder Tick nach oben erinnert daran, dass Vertrauen, einmal verloren in Währungen oder Anleihen, selten schnell zurückkehrt.

Gold bei 3.674 Dollar ist nicht das Finale. Es ist die Ouvertüre zu einem neuen Akt, in dem das Edelmetall vom Relikt zum Königsmacher der Reserven aufgestiegen ist. Sollten die Aktienmärkte wanken, sollte die Dollar-Festung weitere lose Steine zeigen, oder sollte die Politik die Fed vom Schiedsrichter zur Schachfigur degradieren, könnte das Metall problemlos weiter in die Stratosphäre steigen.

In einer Welt auf schwankendem Grund bleibt eine Wahrheit bestehen: Wenn das Vertrauen schwindet, steigt Gold. Für deutsche Anleger, die mit ansehen müssen, wie ihre Regierung Billionen-Sondervermögen für fragwürdige Klimaprojekte aufnimmt und damit künftige Generationen in die Schuldknechtschaft treibt, könnte die Botschaft nicht klarer sein. Physisches Gold und Silber bieten eine bewährte Absicherung gegen die monetären Experimente unserer Zeit – eine Beimischung, die in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen sollte.

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