
Irland zieht die Zügel an: Asylpolitik wird drastisch verschärft
Die grüne Insel macht dicht. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, wird in Dublin gerade bittere Realität. Irlands Regierung hat beschlossen, ihre bisher liberale Migrationspolitik radikal umzukrempeln. Der Grund? Die Briten haben vorgemacht, wie man unerwünschte Gäste fernhält – und prompt schwappen die Migrantenströme über die irische See.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit über 18.600 Asylanträgen im Jahr 2024 verzeichnete Irland einen historischen Höchststand. Das sind mehr als 5.000 zusätzliche Anträge im Vergleich zum Vorjahr. Besonders pikant: Ganze 87 Prozent der Asylbewerber reisten über Nordirland ein – ein klares Zeichen dafür, dass Großbritanniens härtere Gangart ihre Wirkung zeigt.
Familiennachzug wird zum Luxusgut
Die Mitte-Rechts-Regierung in Dublin greift nun zu drastischen Maßnahmen. Wer seine Familie nachholen möchte, muss künftig tief in die Tasche greifen können. Der Nachweis ausreichender finanzieller Mittel wird zur Pflichtübung. Eine Maßnahme, die endlich wieder Vernunft in die Migrationspolitik bringt – schließlich sollte jeder, der nach Europa kommt, auch für sich selbst sorgen können.
Noch bemerkenswerter ist die Verlängerung der Wartezeit für Einbürgerungen. Statt nach drei Jahren können Migranten erst nach fünf Jahren die irische Staatsbürgerschaft beantragen. Ein überfälliger Schritt, der zeigt: Integration braucht Zeit, und die Staatsbürgerschaft ist kein Geschenk, sondern muss verdient werden.
Asylbewerber zur Kasse gebeten
Besonders clever erscheint die neue Regelung, wonach berufstätige Asylbewerber einen Teil ihres Einkommens für ihre staatliche Unterbringung abgeben müssen. Warum sollten auch die irischen Steuerzahler allein für Menschen aufkommen, die durchaus in der Lage sind, selbst einen Beitrag zu leisten?
Justizminister Jim O'Callaghan bringt es auf den Punkt: Das Bevölkerungswachstum Irlands liegt mit 1,6 Prozent siebenmal höher als der EU-Durchschnitt. Die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft, die Behörden überfordert. Kein Wunder, dass es in den vergangenen Monaten wiederholt zu Protesten vor Asylbewerberunterkünften kam – die Bürger haben genug.
Der Brexit-Effekt schlägt zu
Was wir hier beobachten, ist ein klassischer Dominoeffekt. Großbritannien macht seine Grenzen dicht, und schon suchen sich die Migranten das nächste vermeintlich schwache Glied in der Kette. Doch Irland zeigt nun, dass es diese Rolle nicht spielen will. Die Verschärfungen sind eine direkte Antwort auf Londons Politik – und ein Signal an Brüssel.
Bemerkenswert ist auch die neue Härte gegenüber straffälligen Flüchtlingen. Wer als Gefahr für die staatliche Sicherheit eingestuft wird oder schwere Straftaten begeht, verliert seinen Aufenthaltstitel. Eine Selbstverständlichkeit, möchte man meinen – doch in Zeiten, in denen deutsche Gerichte selbst mehrfach straffällige Migranten nicht abschieben, wirkt diese irische Klarheit geradezu revolutionär.
Ein Vorbild für Deutschland?
Während in Berlin noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, zeigt Dublin, wie pragmatische Politik aussieht. Die irische Regierung reagiert auf die Sorgen ihrer Bürger und setzt klare Grenzen. Ein Konzept, das der deutschen Ampel-Nachfolgeregierung völlig fremd zu sein scheint.
Die Pläne müssen zwar noch vom Parlament verabschiedet werden, doch die Richtung ist klar: Irland will nicht länger das Auffangbecken für Großbritanniens abgewiesene Asylbewerber sein. Eine Politik, die den Interessen der eigenen Bevölkerung dient – was für ein neuartiges Konzept in Europa!
Es bleibt zu hoffen, dass auch andere EU-Staaten diesem Beispiel folgen werden. Denn eines zeigt die irische Entwicklung deutlich: Wenn ein Land seine Migrationspolitik verschärft, verlagert sich das Problem nur in die Nachbarländer. Höchste Zeit also für eine gesamteuropäische Lösung, die nicht auf Wunschdenken, sondern auf Realismus basiert.
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