
Katars Erpressungsversuch: Emirat droht EU mit Gas-Lieferstopp wegen Lieferkettengesetz
Die Energieversorgung Europas steht erneut auf dem Spiel – diesmal nicht wegen russischer Machtspiele, sondern aufgrund katarischer Drohgebärden. Das Emirat am Persischen Golf hat der EU unverhohlen mit einem Ende der Flüssigerdgas-Lieferungen gedroht, sollte Brüssel nicht weitere Zugeständnisse beim umstrittenen Lieferkettengesetz machen. Ein Schachzug, der die gefährliche Abhängigkeit Europas von autoritären Regimen einmal mehr offenlegt.
Erpressung mit System: Wenn Energielieferanten Politik machen
Bereits im Mai dieses Jahres verschickte Katar Drohbriefe an mehrere EU-Regierungen. Der Inhalt: Entweder die EU verwässert ihre Umwelt- und Menschenrechtsstandards, oder das Emirat sucht sich andere Abnehmer für sein Flüssigerdgas. "Der Staat Katar und QatarEnergy werden ernsthaft alternative Märkte außerhalb der EU für unser LNG und andere Produkte in Betracht ziehen müssen", heißt es in dem Schreiben, das der belgischen Regierung zuging. Eine unverhohlene Erpressung, die zeigt, wie verwundbar Europa durch seine selbstverschuldete Energieabhängigkeit geworden ist.
Besonders pikant: Katar stört sich ausgerechnet an Klimaschutzauflagen, die angeblich "über Ziele und Absichten des Pariser Klimaschutzabkommens hinausgehen" würden. Ein Argument, das angesichts der katarischen Menschenrechtsbilanz und der Arbeitsbedingungen im Emirat geradezu zynisch anmutet.
Das Lieferkettengesetz: Papiertiger oder notwendiger Schutz?
Das EU-Lieferkettengesetz sollte eigentlich Unternehmen dazu verpflichten, negative Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Menschenrechte und Umwelt auch in Drittländern zu identifizieren und zu minimieren. Ein hehres Ziel, das jedoch zunehmend unter Druck gerät. Deutschland und andere EU-Staaten haben sich bereits für eine Verschiebung der Umsetzung eingesetzt, die ursprünglich ab Juni 2026 greifen sollte.
Nun haben sich die EU-Mitgliedstaaten sogar darauf verständigt, die Regelungen "deutlich zu lockern" – ein Kniefall vor den Drohungen aus Doha? Es scheint, als würde die EU ihre eigenen Werte auf dem Altar der Energiesicherheit opfern.
Die Quittung für verfehlte Energiepolitik
Diese Entwicklung ist das direkte Resultat einer jahrzehntelangen verfehlten Energiepolitik, die Deutschland und Europa in die Abhängigkeit von autoritären Regimen getrieben hat. Erst machte man sich von russischem Gas abhängig, nun bettelt man bei Katar und den USA um Flüssigerdgas-Lieferungen. Die grüne Energiewende-Ideologie hat dabei nicht etwa zu mehr Unabhängigkeit geführt, sondern die Abhängigkeiten nur verlagert.
Während die Ampel-Koalition noch von der "moralischen Supermacht" Deutschland träumte, zeigt die Realität: Wer seine eigene Energieversorgung nicht sicherstellen kann, wird zum Spielball autoritärer Regime. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diese Lektion noch nicht gelernt zu haben – stattdessen plant man ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten wird.
Zeit für eine Kehrtwende in der Energiepolitik
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland und Europa ihre Energiepolitik grundlegend überdenken. Statt sich von einem autoritären Regime zum nächsten zu hangeln, braucht es eine realistische Strategie zur Energieunabhängigkeit. Dazu gehört auch die Nutzung heimischer Ressourcen und Technologien, die aus ideologischen Gründen verteufelt wurden.
Die katarische Drohung sollte ein Weckruf sein: Wer seine Souveränität bewahren will, darf sich nicht erpressbar machen. Doch solange Brüssel und Berlin lieber Klimaneutralität im Grundgesetz verankern, statt für bezahlbare und sichere Energie zu sorgen, werden wir weiter am Tropf autoritärer Regime hängen. Eine Politik, die nicht nur wirtschaftlich fahrlässig ist, sondern auch die Sicherheit und Freiheit Europas gefährdet.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltordnung. Während Politiker mit Milliardenschulden jonglieren und sich von Autokraten erpressen lassen, bewahren Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Launen und energiepolitischen Irrwegen.

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