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01.11.2025
17:25 Uhr

Mallorca-Tourismus: Deutsche bleiben fern während Massentourismus explodiert

Die Balearen verzeichnen einen neuen Tourismusrekord – doch ausgerechnet die einst treuesten Urlauber, die Deutschen, kehren den Inseln zunehmend den Rücken. Während von Januar bis September 2025 insgesamt 16,6 Millionen Touristen nach Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera strömten, sank die Zahl deutscher Besucher um fast zwei Prozent. Ein Trend, der nachdenklich stimmen sollte.

Overtourism statt Qualitätstourismus

Was auf den ersten Blick wie eine Erfolgsgeschichte aussieht – immerhin ein Plus von 2,4 Prozent bei den Gesamtbesucherzahlen – entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als zweischneidiges Schwert. Die Balearen ersticken förmlich unter der Last des Massentourismus. Strände sind überfüllt, die Infrastruktur ächzt, und die Einheimischen protestieren zunehmend gegen die Touristenschwemme.

Besonders pikant: Während die deutschen Urlauber, die traditionell als qualitätsbewusste und kaufkräftige Gäste galten, fernbleiben, strömen Besucher aus anderen Märkten auf die Inseln. Die Folge? Eine Verschiebung hin zu einem Tourismus, der weniger Wertschöpfung pro Kopf generiert, aber umso mehr Belastung für Umwelt und Gesellschaft bedeutet.

Die Gründe für den deutschen Rückzug

Warum meiden die Deutschen zunehmend ihr einstiges Lieblingsurlaubsziel? Die Antworten sind vielschichtig. Zum einen dürfte die wirtschaftliche Lage in Deutschland eine Rolle spielen. Die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre, gekrönt von der desaströsen Ampel-Koalition, hat tiefe Spuren hinterlassen. Inflation, Energiekrise und eine allgemeine Verunsicherung haben die Kaufkraft der Deutschen erheblich geschwächt.

Zum anderen scheinen viele Deutsche die Nase voll zu haben von überfüllten Stränden und touristischen Hotspots, die längst jeden authentischen Charme verloren haben. Die Anti-Tourismus-Proteste der Einheimischen, die sich gegen die Überfremdung ihrer Heimat wehren, dürften ihr Übriges tun. Wer möchte schon Urlaub machen, wo man als unerwünschter Eindringling wahrgenommen wird?

Ein Weckruf für die Tourismusbranche

Die Entwicklung auf den Balearen sollte der gesamten Tourismusbranche als Warnung dienen. Quantität ist nicht alles – im Gegenteil. Der unkontrollierte Massentourismus zerstört genau das, was Urlauber ursprünglich suchten: Erholung, Authentizität und intakte Natur.

Es rächt sich nun, dass die Verantwortlichen jahrzehntelang auf schnelles Wachstum statt auf nachhaltigen Qualitätstourismus gesetzt haben. Die Rechnung zahlen jetzt alle: Die Einheimischen, die unter den Folgen des Overtourism leiden, die Umwelt, die irreversibel geschädigt wird, und letztlich auch die Tourismusbranche selbst, die ihre treuesten und wertvollsten Kunden verliert.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 13,7 Millionen ausländische Touristen und fast 3 Millionen Spanier drängten sich in nur neun Monaten auf den kleinen Inseln. Das ist nicht nur ökologischer Wahnsinn, sondern auch ökonomisch kurzsichtig. Denn wenn die zahlungskräftigen deutschen Touristen wegbleiben und durch Billigtourismus ersetzt werden, sinkt die Wertschöpfung pro Besucher dramatisch.

Die Balearen stehen exemplarisch für eine verfehlte Tourismuspolitik, die auf kurzfristige Gewinne statt auf langfristige Nachhaltigkeit setzt. Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel. Weniger Masse, mehr Klasse – das sollte die Devise sein. Doch dafür bräuchte es mutige Politiker, die bereit sind, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Angesichts der aktuellen politischen Landschaft in Spanien und Europa darf man daran zweifeln.

Für deutsche Urlauber bedeutet diese Entwicklung: Es gibt genügend Alternativen zu den überlaufenen Balearen. Warum nicht mal die heimischen Regionen erkunden oder in Länder reisen, wo Touristen noch willkommen sind und nicht als notwendiges Übel betrachtet werden? Die Abstimmung mit den Füßen hat bereits begonnen – und sie sendet ein deutliches Signal.

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