
Medikamenten-Lieferengpässe: Apotheker kritisieren politische Untätigkeit scharf
Deutschland steht erneut vor einer schwierigen Herbst-Wintersaison. Rund 500 Lieferengpässe verzeichnet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu Beginn der Erkältungssaison. Der Hessische Apothekerverband (HAV) macht die Politik für die „unhaltbare Situation“ in den Apotheken verantwortlich und spricht von „Lippenbekenntnissen“ seitens der Regierung.
Apotheker schlagen Alarm
Die Problematik der Medikamenten-Lieferengpässe ist in Deutschland kein neues Phänomen. Bereits seit Jahren warnen Vertreter der Gesundheitsbranche vor den Auswirkungen auf die Patientenversorgung. Laut dem Apothekerverband Nordrhein ist jedes zweite Rezept von diesen Engpässen betroffen. „Wir gehen genauso schlecht vorbereitet in diesen Winter, wie bereits in den vergangenen Jahren“, so die ernüchternde Bilanz.
Gesetze ohne Wirkung
Obwohl die Bundesregierung im vergangenen Jahr ein Lieferengpass-Gesetz verabschiedet hat, entfaltet dieses laut dem HAV bislang keinerlei Wirkung. „Die Apotheken könnten wegen massiver Lieferengpässe und unzureichender politischer Maßnahmen nicht mehr in vollem Umfang ihrem hoheitlichen Auftrag nachkommen, die Menschen in Deutschland mit Arzneimitteln zu versorgen“, erklärt Holger Seyfahrt, Vorsitzender des HAV. Die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten sei in Gefahr, und die Konsequenzen für die Patientenversorgung könnten „gravierend“ sein.
Vielfältige Ursachen
Die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielschichtig. Nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. (ABDA) liegen sie unter anderem in den Strukturen der stark globalisierten und spezialisierten Arzneimittelherstellung. Für manche Wirkstoffe gibt es nur noch wenige Hersteller weltweit. Produktionsausfälle oder Qualitätsprobleme in einer einzelnen Anlage können dann bereits ausreichen, die Arzneimittelversorgung der Patienten in Europa zu gefährden.
Fehlende Anreize für Produktionserhöhung
Der Verband Pro Generika, der Hersteller rezeptfreier Medikamente vertritt, kritisiert, dass weder bei Kinderarzneimitteln noch bei Antibiotika Anreize für den Ausbau der Produktion geschaffen wurden. Neben Antibiotika würden auch wichtige Asthmamittel fehlen. „Welche Medikamente konkret und in welchem Ausmaß betroffen sind, ändert sich ständig und ist auch regional sehr unterschiedlich“, erklärt Markus Beier, Bundesvorsitzender des Hausärzteverbandes.
Politik in der Pflicht
Das Bundesgesundheitsministerium teilt hingegen mit, es gebe keine Versorgungsknappheit von Arzneimitteln, sondern spricht von „punktuellen Lieferengpässen in einem sehr komplexen Markt.“ Diese Aussage steht im Widerspruch zu den Erfahrungen der Apotheken vor Ort. Die Verantwortung für die aktuelle Situation liege klar bei der Politik, die bisher nur Lippenbekenntnisse abgegeben habe, so der HAV.
Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung endlich konkrete Maßnahmen ergreift, um die Versorgungssicherheit mit Medikamenten in Deutschland zu gewährleisten. Die deutschen Bürger erwarten zurecht, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird und nicht nur mit leeren Versprechungen reagiert.

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