
Millionenbetrug bei Black Lives Matter: Leiterin soll Spendengelder für Luxusleben verprasst haben
Die Schlagzeilen aus Oklahoma City dürften selbst hartgesottene Beobachter der amerikanischen Protestbewegungen nicht kalt lassen. Tashella Sheri Amore Dickerson, ihres Zeichens Vorsitzende der Black Lives Matter-Organisation in Oklahoma City, steht vor Gericht – und die Vorwürfe haben es in sich. Geldwäsche, Überweisungsbetrug, Veruntreuung von Spendengeldern in Millionenhöhe. Was sich wie das Drehbuch eines schlechten Krimis liest, ist bittere Realität für all jene gutgläubigen Spender, die glaubten, mit ihrem Geld eine gute Sache zu unterstützen.
3,15 Millionen Dollar für den persönlichen Luxus
Die Zahlen, die aus der Pressemitteilung der Staatsanwälte der westlichen Region Oklahomas hervorgehen, sind erschütternd. Zwischen 2020 und 2025 soll die Organisation rund 5,6 Millionen US-Dollar an Spenden und Fördergeldern eingenommen haben. Mehr als die Hälfte davon – exakt 3,15 Millionen Dollar – soll Dickerson in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Die Anklage umfasst insgesamt 25 Fälle: fünf Mal Geldwäsche, zwanzig Mal Überweisungsbetrug.
Besonders pikant ist die Herkunft der veruntreuten Gelder. Black Lives Matter Oklahoma City ist selbst keine steuerbefreite Organisation, erhielt aber dennoch Spendengelder über die Alliance for Global Justice (AFGJ). Diese Gelder waren ursprünglich dafür bestimmt, Kautionen für Demonstranten zu zahlen, die während der BLM-Proteste 2020 verhaftet worden waren. Nach Rückzahlung der Kautionen durften die Mittel für eigene Rücklagen verwendet werden – nicht jedoch für private Bereicherung.
Immobilien, Karibik-Urlaube und Shopping-Exzesse
Doch genau das soll geschehen sein. Die Liste der mutmaßlichen Verfehlungen liest sich wie ein Katalog der Selbstbedienung: Sechs Immobilien in Oklahoma City soll Dickerson von den Spendengeldern erworben haben – obwohl die Satzung der AFGJ solche Käufe ohne Absprache ausdrücklich untersagt. Die Immobilien gehörten ihr persönlich oder einem von ihr betriebenen Unternehmen.
Damit nicht genug. Wiederholt finanzierte sie sich und ihr nahestehenden Personen luxuriöse Reisen nach Jamaika und in die Dominikanische Republik. Mindestens 50.000 Dollar flossen in Essen und Essenslieferungen für sich und ihre Kinder. Ein Fahrzeug wurde angeschafft, Zehntausende Dollar beim Shopping ausgegeben. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch Aktivismus oder schon organisierte Selbstbereicherung?
Gefälschte Jahresberichte als Verschleierungstaktik
Um das Ganze zu vertuschen, soll Dickerson der Allianz gefälschte Jahresberichte vorgelegt haben. Darin gab sie angeblich an, sämtliche Gelder ausschließlich für steuerbefreite Zwecke verwendet zu haben. Eine dreiste Lüge, wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten.
Drakonische Strafen drohen
Die amerikanische Justiz kennt bei solchen Vergehen wenig Gnade. Sollte Dickerson verurteilt werden, drohen ihr bis zu 20 Jahre Haft in einem Bundesgefängnis sowie Geldstrafen von bis zu 250.000 Dollar – pro Überweisungsbetrug. Das könnte sich auf bis zu fünf Millionen Dollar summieren. Hinzu kommen mögliche Strafen für die fünf Geldwäschefälle.
Der Fall reiht sich ein in eine beunruhigende Serie von Skandalen rund um die Black Lives Matter-Bewegung. Bereits in der Vergangenheit gerieten Gründungsmitglieder in die Kritik, weil sie sich von Spendengeldern teure Immobilien leisteten. Der Washington Free Beacon berichtet regelmäßig über fragwürdige Finanzpraktiken innerhalb der Organisation.
Ein Muster der Selbstbereicherung?
Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Millionen von Menschen haben nach dem Tod von George Floyd im Jahr 2020 gespendet, weil sie an eine bessere, gerechtere Gesellschaft glaubten. Viele von ihnen dürften sich nun fragen, wohin ihr Geld tatsächlich geflossen ist. Der Fall Dickerson zeigt einmal mehr, wie wichtig Transparenz und Kontrolle bei gemeinnützigen Organisationen sind – und wie leicht gutgläubige Spender ausgenutzt werden können.
Die Ironie der Geschichte: Eine Bewegung, die sich den Kampf gegen systemische Ungerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, wird nun selbst von Vorwürfen der systematischen Bereicherung eingeholt. Manchmal schreibt das Leben eben doch die besten Drehbücher – auch wenn sie niemand lesen möchte.
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