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Kettner Edelmetalle
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24.08.2025
09:56 Uhr

NATO-Aufrüstung befeuert Nachfrage nach strategischen Platingruppenmetallen

Die jüngste Entscheidung der NATO, ihre Verteidigungsausgaben drastisch zu erhöhen, rückt eine oft übersehene Gruppe von Rohstoffen ins Rampenlicht: die Platingruppenmetalle. Während die Allianz ihre Mitglieder verpflichtet, bis 2035 satte 5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben, zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung ab. Die ohnehin schon kritischen Metalle Platin, Palladium, Rhodium, Iridium und Ruthenium könnten zu den großen Gewinnern dieser beispiellosen Aufrüstungswelle werden.

Vom Labor ins Schlachtfeld: Die unsichtbare Macht der Edelmetalle

Was haben moderne Kampfjets, Lenkflugkörper und Nachtsichtgeräte gemeinsam? Sie alle sind ohne Platingruppenmetalle schlichtweg undenkbar. Diese außergewöhnlichen Elemente verfügen über einzigartige katalytische, leitfähige und hitzebeständige Eigenschaften, die sie für militärische Anwendungen unverzichtbar machen. In Flugzeugtriebwerken sorgen Platin und Rhodium für präzise Temperaturmessungen, während Platin als Schutzbeschichtung für Turbinenschaufeln dient. Besonders pikant: Die Nasenspitzen von Raketen setzen auf Platin und Iridium, um den extremen Temperaturen beim Wiedereintritt standzuhalten.

Der World Platinum Investment Council hebt in seiner jüngsten Analyse hervor, dass die NATO-Entscheidung vom Juni 2025 weitreichende Folgen für den PGM-Markt haben könnte. Die Allianz verpflichtete sich nicht nur zu höheren Ausgaben, sondern legte auch fest, dass mindestens 3,5 Prozent des BIP für Kernverteidigungsanforderungen und bis zu 1,5 Prozent für kritische Infrastruktur, Netzwerkverteidigung und Innovationen aufgewendet werden sollen.

Wasserstoff-Revolution im Militärsektor

Besonders spannend entwickelt sich der Bereich der Wasserstofftechnologie für militärische Zwecke. Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen, die auf Platin-Katalysatoren angewiesen sind, werden bereits in Landfahrzeugen, Marineanwendungen und unbemannten Luftfahrtsystemen getestet. Südkoreas Hyundai Rotem arbeitet an nichts Geringerem als dem weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Militärpanzer. Die Ukraine meldete kürzlich erfolgreiche Testflüge einer wasserstoffbetriebenen Drohne. Diese Entwicklungen könnten die Nachfrage nach Platin exponentiell steigern.

Die strategische Bedeutung dieser Metalle wird noch deutlicher, wenn man die schiere Menge betrachtet, die in modernen Waffensystemen verbaut wird. Ein F-35 Lightning II Kampfjet benötigt beispielsweise 418 Kilogramm Seltene Erden, während ein Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse etwa 2.600 Kilogramm und ein U-Boot der Virginia-Klasse sogar 4.600 Kilogramm verschlingt. Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur den enormen Materialbedarf, sondern auch die strategische Verwundbarkeit westlicher Nationen durch ihre Abhängigkeit von externen Lieferanten.

Geopolitisches Schachspiel um kritische Rohstoffe

Die NATO hat bereits im Dezember 2024 eine Liste von zwölf verteidigungskritischen Rohstoffen veröffentlicht, darunter neben Platin auch Aluminium, Kobalt, Graphit, Titan, Wolfram, Lithium und Seltene Erden. Diese Auflistung unterstreicht die wachsende Erkenntnis, dass moderne Kriegsführung nicht nur von Technologie, sondern auch von der Verfügbarkeit spezieller Rohstoffe abhängt.

Während die Ampel-Koalition in Deutschland noch von Klimaneutralität träumte und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpte, haben andere Nationen längst erkannt, wo die wahren Prioritäten liegen sollten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint hier einen realistischeren Kurs einzuschlagen, auch wenn das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wieder einmal zeigt, dass die Schuldenpolitik munter weitergeht – trotz gegenteiliger Wahlversprechen.

Investoren aufgepasst: Edelmetalle als Stabilitätsanker

Angesichts der massiven Aufrüstungspläne und der damit verbundenen Nachfrage nach Platingruppenmetallen eröffnen sich interessante Perspektiven. Während Aktien und ETFs weiterhin den Launen der Märkte und der Politik ausgesetzt sind, bieten physische Edelmetalle eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung. Die strategische Bedeutung von Platin und seinen Verwandten für die Verteidigungsindustrie könnte deren Wert langfristig stützen und sie zu einem wichtigen Baustein in einem diversifizierten Anlageportfolio machen.

Die geopolitischen Spannungen, verschärft durch Trumps aggressive Zollpolitik und die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, unterstreichen die Notwendigkeit einer klugen Vermögensstreuung. Physische Edelmetalle bieten hier einen Schutz vor Inflation und politischen Unwägbarkeiten, den Papierwerte niemals gewährleisten können.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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