
SPD-Vize Schweitzer fordert mehr Gefühl statt Verstand: Wenn die Genossen das Denken aufgeben
Die SPD hat ein Problem – und das liegt offenbar nicht an ihrer desaströsen Politik der vergangenen Jahre, sondern daran, dass sie zu viel nachdenkt. Zumindest wenn man Alexander Schweitzer glaubt, dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und stellvertretenden SPD-Vorsitzenden. Seine Diagnose für die katastrophalen Umfragewerte seiner Partei: Die Sozialdemokraten würden zu rational argumentieren. Man müsse emotionaler werden, fordert er in einem Interview mit T-Online.
Wenn Excel-Tabellen nicht mehr reichen
„Wer glaubt, die SPD wird gewählt, weil wir bei einer Reform den Menschen vorrechnen können, dass sie am Ende 17 Euro mehr in der Tasche haben, irrt", erklärt Schweitzer allen Ernstes. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass die meisten Bürger durch die Politik der Großen Koalition eher 170 Euro weniger im Portemonnaie haben – dank Rekordinflation, explodierender Energiepreise und einer Steuerlast, die ihresgleichen sucht.
Der Ministerpräsident beklagt, seine Partei habe zu oft versucht, Politik „rational anhand von Excel-Tabellen zu erklären". Dabei scheint ihm entgangen zu sein, dass in Excel negative Zahlen rot dargestellt werden – und die roten Zahlen in der deutschen Wirtschaftsbilanz sind mittlerweile so groß, dass man sie auch ohne Brille erkennen kann.
Die emotionale Wende der Genossen
Schweitzer fordert nun eine „nach vorne gerichtete Geschichte, die ein positives, emotionales und freiheitliches Bild von der Zukunft zeichnet". Freiheitlich? Von einer Partei, die gemeinsam mit CDU und Grünen das Land mit immer neuen Verboten, Vorschriften und Bevormundungen überzieht? Die den Bürgern vorschreiben will, wie sie heizen, was sie essen und womit sie fahren sollen?
„Wir müssen auch ein emotionales Angebot machen", so Schweitzer. „Die SPD braucht eine nach vorne gerichtete Geschichte."
Dabei hat die SPD in den vergangenen Jahren doch nichts anderes gemacht als auf Emotionen zu setzen: Angst vor dem Klimawandel, Angst vor Putin, Angst vor rechts. Die Folgen dieser emotionsgetriebenen Politik sind verheerend: Eine zerstörte Energieversorgung, eine ruinierte Wirtschaft und eine tief gespaltene Gesellschaft.
Das „toxische Angebot von rechts"
Besonders pikant wird es, wenn Schweitzer vor dem „toxischen, emotionalen Angebot von rechts außen" warnt. Die AfD betreibe eine „hochemotionale Politik", die „Gift für die Demokratie" sei. Dabei übersieht er geflissentlich, dass es gerade die etablierten Parteien sind, die mit ihrer Angst- und Panikmache das politische Klima vergiftet haben.
Die wahre Ironie liegt darin, dass Schweitzer der AfD vorwirft, was seine eigene Partei seit Jahren praktiziert: emotionale Manipulation statt sachlicher Argumentation. Der Unterschied ist nur, dass die Emotionen der SPD – Klimapanik, Russlandangst, Rechtsextremismus-Hysterie – das Land in den wirtschaftlichen Abgrund geführt haben.
Die Realität hinter den Umfragewerten
Mit gerade einmal 14 Prozent in den Umfragen steht die SPD vor dem Absturz in die politische Bedeutungslosigkeit. Gemeinsam mit der Union kommt die Große Koalition auf magere 38 Prozent – ein historischer Tiefstand. Doch statt die eigene Politik zu hinterfragen, sucht Schweitzer die Schuld in der Kommunikation.
Die Bürger hätten die SPD als „zu langweilig" wahrgenommen, beklagt er. Als ob Langeweile das Problem wäre! Die Menschen sind nicht gelangweilt von der SPD – sie sind wütend. Wütend über eine Politik, die ihre Lebensgrundlagen zerstört, ihre Ersparnisse auffrisst und ihre Zukunft verspielt.
Der verzweifelte Griff nach Emotionen
Schweitzers Forderung nach mehr Emotionalität ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Wenn die Argumente fehlen, wenn die Bilanz verheerend ist, wenn die Wähler davonlaufen – dann bleibt nur noch der Griff in die Trickkiste der Manipulation.
„Wir dürfen die Emotionalisierung nicht der politischen Konkurrenz überlassen", mahnt Schweitzer. Dabei hat die SPD längst bewiesen, dass sie in Sachen Emotionalisierung Meister ist: Die Dämonisierung politischer Gegner, die Instrumentalisierung von Ängsten, die moralische Überhöhung der eigenen Position – all das gehört seit Jahren zum Standardrepertoire der Sozialdemokraten.
Was Deutschland braucht, ist keine emotionalere SPD, sondern eine Politik, die sich wieder an Fakten, Vernunft und den Interessen der Bürger orientiert. Eine Politik, die nicht auf Angst und Spaltung setzt, sondern auf Zusammenhalt und wirtschaftliche Vernunft. Doch davon ist bei Schweitzer und seiner SPD nichts zu erkennen. Stattdessen setzt man auf noch mehr Gefühl – als ob das Land nicht schon genug unter den emotionalen Ausbrüchen seiner Politiker gelitten hätte.

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