
Staatsverschuldung pro Kopf auf neuem Höchststand
Die Staatsverschuldung pro Kopf in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Vor allem als Folge des Kriegs in der Ukraine und der Einführung des Deutschlandtickets ist die Verschuldung im vergangenen Jahr deutlich gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, kletterte der Schuldenstand des öffentlichen Gesamthaushalts 2023 auf 2445,1 Milliarden Euro. Dies entspreche einer Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 28.943 Euro – 778 Euro mehr als Ende 2022.
Ursachen und Auswirkungen
Zum öffentlichen Gesamthaushalt gehören die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden, Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Die Verschuldung stieg demnach um 3,3 Prozent oder 77,1 Milliarden Euro und erreichte erneut einen historischen Höchststand.
Während die Bundesländer ihre Schulden reduzieren konnten, stiegen die Schulden des Bundes, der Städte und Gemeinden sowie der Sozialversicherung. Ein wesentlicher Grund für den deutlichen Anstieg ist die Einführung des Deutschlandtickets im öffentlichen Nahverkehr. Aufgrund des deutschlandweit geltenden Tickets wurden die Schulden aller öffentlich bestimmten Verkehrsunternehmen in die Berechnung des Schuldenstandes einbezogen. Ohne diese methodische Änderung wäre der Anstieg der Gesamtschulden um 9,8 Milliarden Euro niedriger ausgefallen, die Pro-Kopf-Verschuldung wäre dann um 663 Euro statt 778 Euro gestiegen.
Schuldenentwicklung im Detail
Alleine der Bund war Ende 2023 mit 1696,3 Milliarden Euro verschuldet. Der Schuldenstand stieg um 75,9 Milliarden Euro oder 4,7 Prozent. Dieser Anstieg sei insbesondere mit den Maßnahmen zur Abfederung der Energiekrise im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine und durch das ebenfalls als Konsequenz aus dem Ukraine-Krieg geschaffene Sondervermögen Bundeswehr zu erklären. Auf die Einwohnerzahl umgerechnet betrugen die Schulden des Bundes 20.078 Euro pro Kopf.
Die Schulden der Länder sanken um 2,1 Prozent auf 594,2 Milliarden Euro. Der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände stieg dagegen deutlich um 9,8 Prozent oder 154,6 Milliarden Euro an. Die geringste Verschuldung hatte Ende 2023 die Sozialversicherung mit 41 Millionen Euro. Hier gab es allerdings einen Anstieg um fast 90 Prozent – Ende 2022 lagen die Schulden bei nur 22 Millionen Euro.
Kritik an der Bundesregierung
Die aktuelle Entwicklung der Staatsverschuldung wirft ein kritisches Licht auf die finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung. Insbesondere die Einführung des Deutschlandtickets und die umfangreichen finanziellen Hilfen im Zusammenhang mit der Energiekrise und dem Ukraine-Krieg haben zu einer erheblichen Erhöhung der Schulden beigetragen. Kritiker könnten argumentieren, dass die Bundesregierung zu wenig unternimmt, um die langfristige finanzielle Stabilität des Landes sicherzustellen und die Verschuldung in den Griff zu bekommen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die finanzpolitischen Entscheidungen der kommenden Jahre auf die Staatsverschuldung auswirken werden. Klar ist jedoch, dass die aktuelle Schuldenentwicklung Anlass zur Sorge gibt und eine nachhaltige Finanzpolitik dringend erforderlich ist.

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