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20.07.2025
08:52 Uhr

Stromkosten-Explosion: Netzentgelte haben sich in zehn Jahren mehr als verdoppelt

Die deutschen Stromkunden werden zur Kasse gebeten wie nie zuvor. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Entlastungen spricht, zeigen aktuelle Zahlen der Bundesnetzagentur die bittere Realität: Die Netzentgelte für Stromnetze sind von 15,9 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf satte 33 Milliarden Euro in diesem Jahr explodiert. Eine Verdopplung binnen eines Jahrzehnts – und die Zeche zahlen Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen.

Die Energiewende als Kostentreiber

Was steckt hinter dieser dramatischen Kostenexplosion? Die Antwort liegt in der überhasteten und schlecht geplanten Energiewende. Der forcierte Ausbau erneuerbarer Energien erfordere einen massiven Umbau der Stromnetze, heißt es aus der Bundesnetzagentur. Doch während Windräder und Solarparks wie Pilze aus dem Boden schießen, bleiben die Kosten für die notwendige Netzinfrastruktur an den Bürgern hängen.

Ein durchschnittlicher Haushalt zahlte 2015 noch 6,59 Cent pro Kilowattstunde für die Netznutzung. Heute sind es bereits 11,62 Cent – fast eine Verdopplung. Für eine vierköpfige Familie bedeutet das mehrere hundert Euro Mehrkosten pro Jahr, die direkt in den Ausbau einer Infrastruktur fließen, deren Nutzen höchst umstritten ist.

Deutschland als Strompreis-Weltmeister

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht bringt es auf den Punkt: Deutschland habe weltweit mit die höchsten Strompreise – ein hausgemachtes Problem durch verfehlte Energiepolitik. Ihre Forderung, die Netzentgelte für Verbraucher weitestgehend abzuschaffen und die Netze in öffentliche Hand zu überführen, mag radikal klingen, trifft aber den Kern des Problems.

"Die Netzentgelte sollten für die Verbraucher weitestgehend abgeschafft werden, die öffentliche Hand sollte die Netze übernehmen."

Während andere Länder ihre Energieversorgung pragmatisch und kostengünstig gestalten, verrennt sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Die Folge: Industrieunternehmen wandern ab, Privathaushalte ächzen unter der Last steigender Energiekosten, und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland erodiert zusehends.

Die versprochenen Entlastungen – ein Tropfen auf den heißen Stein

Die neue Bundesregierung unter Merz verspricht zwar Entlastungen bei der Stromsteuer, doch angesichts der explodierenden Netzentgelte wirkt das wie Kosmetik. Solange die grundsätzlichen Fehler der Energiewende nicht korrigiert werden, bleiben die deutschen Stromkunden die Melkkühe einer fehlgeleiteten Politik.

Besonders bitter: Während die Bürger zur Kasse gebeten werden, profitieren vor allem die Netzbetreiber von garantierten Renditen. Ein System, das Fehlanreize setzt und Ineffizienzen belohnt. Die kleineren Netzbetreiber, die in den Zahlen der Bundesnetzagentur noch nicht einmal erfasst sind, dürften die Gesamtkosten noch weiter in die Höhe treiben.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Zahlen der Bundesnetzagentur sind ein Weckruf. Deutschland kann sich diese Art der Energiepolitik schlicht nicht mehr leisten. Statt blind auf erneuerbare Energien zu setzen, braucht es eine ausgewogene Energiestrategie, die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit in den Mittelpunkt stellt.

Die Forderung nach einer Verstaatlichung der Netze mag zunächst befremdlich klingen, doch angesichts der aktuellen Kostenexplosion sollte keine Option vom Tisch gewischt werden. Eines ist klar: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Die deutschen Stromkunden haben ein Recht auf bezahlbare Energie – und die Politik die Pflicht, dieses Recht zu gewährleisten.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation sind explodierende Energiekosten Gift für den sozialen Frieden. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird und die Interessen der Bürger über ideologische Experimente stellt. Die Alternative? Ein Deutschland, das sich seine eigene Energieversorgung nicht mehr leisten kann.

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