
Tesla-Verwaltungsrat plant astronomisches Vergütungspaket: Musk könnte zur Billion-Dollar-Marke aufsteigen
Der kriselnde Elektroautobauer Tesla wagt einen spektakulären Schachzug, der die Finanzwelt in Atem hält. Der Verwaltungsrat des Unternehmens hat ein Vergütungspaket vorgeschlagen, das CEO Elon Musk zum ersten Menschen mit einem Privatvermögen von über einer Billion Dollar machen könnte. Ein Vorhaben, das nicht nur die Dimensionen bisheriger Managergehälter sprengt, sondern auch grundlegende Fragen über Vermögenskonzentration und Unternehmensführung aufwirft.
Astronomische Dimensionen eines fragwürdigen Deals
Mit einem geschätzten Vermögen von derzeit 428 Milliarden Dollar thront Musk bereits unangefochten an der Spitze der globalen Vermögenspyramide. Das neue Entlohnungsmodell würde ihm schrittweise bis zu 900 Milliarden Dollar in Aktienoptionen zusichern – eine Summe, die selbst hartgesottene Börsianer schlucken lässt. Doch diese märchenhafte Vergütung ist an Bedingungen geknüpft, die mindestens ebenso fantastisch anmuten.
Tesla müsste seinen Börsenwert innerhalb eines Jahrzehnts von aktuell 1,1 Billionen auf sagenhafte 8,5 Billionen Dollar steigern. Zum Vergleich: Das entspräche etwa dem doppelten Bruttoinlandsprodukt Deutschlands. Zusätzlich soll der Konzern bis 2035 insgesamt 20 Millionen Fahrzeuge verkaufen – eine Zahl, die angesichts der aktuellen Produktionszahlen von 1,8 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2024 wie eine Fata Morgana erscheint.
Robotaxis und humanoide Roboter als Heilsbringer?
Als wären diese Ziele nicht ambitioniert genug, sieht der Plan vor, dass Tesla je eine Million autonome "Robotaxis" und humanoide "Optimus"-Roboter produzieren soll. Diese futuristischen Produkte sollen die Gewinnspanne des Konzerns vervielfachen – ein Versprechen, das stark an die vollmundigen Ankündigungen erinnert, mit denen die Tech-Blase der 2000er Jahre gefüttert wurde.
Robyn Denholm, Vorsitzender des Tesla-Verwaltungsrats, rechtfertigt das Paket mit den Worten: "Elon zu halten und zu motivieren ist für Tesla von grundlegender Bedeutung." Eine Aussage, die offenbart, wie abhängig das Unternehmen von seinem exzentrischen Gründer ist – eine Abhängigkeit, die jeden vernünftigen Investor nachdenklich stimmen sollte.
Die Luftnummer an der Börse
Schon heute ist Tesla an der Börse etwa 20-mal höher bewertet als es die Umsatz- und Gewinnzahlen rechtfertigen würden. Mit dem neuen Vergütungspaket würde diese Diskrepanz auf das 50-fache anwachsen. Ein Kommentator brachte es treffend auf den Punkt: Bei einem Jahresumsatz von etwa 90 Milliarden Dollar (bei angenommenen 50.000 Euro pro Fahrzeug) würde man dem Chef Aktien im Wert des zehnfachen Jahresumsatzes versprechen.
Diese Zahlenspiele erinnern fatal an die Hyperinflation der Weimarer Republik, als 1924 ein 100-Billionen-Mark-Schein gedruckt wurde. Die Geschichte lehrt uns, dass solche Exzesse selten gut enden. Während die Politik mit ihren 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur bereits die Inflationsspirale anheizt, treiben die Finanzmärkte ihre eigenen Blasen auf die Spitze.
Die Neider und die Verehrer
Die Reaktionen auf Musks potentiellen Billionen-Deal spalten die Gesellschaft. Während die einen von Sozialneid getrieben nach Vermögenssteuern rufen, feiern andere den visionären Unternehmer als Ausnahmetalent. Tatsächlich arbeitet Musk nachweislich sieben Tage die Woche in einem Pensum, das die meisten seiner Kritiker nicht einmal ansatzweise durchhalten würden.
Interessant ist auch die Beobachtung eines Kommentators, der bemerkte, dass er niemanden mit einem E-Auto kenne, der nicht dreifach geimpft sei – ein bissiger Seitenhieb auf die Schnittmenge zwischen Tesla-Käufern und unkritischen Befolgern staatlicher Vorgaben.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Abstimmung über das Vergütungspaket soll im November erfolgen. Für Anleger stellt sich die Frage, ob sie weiterhin auf eine Aktie setzen wollen, deren Bewertung jeglichen Bezug zur Realität verloren hat. Während Musk zweifellos ein begnadeter Visionär und Unternehmer ist, der mit SpaceX die Raumfahrt revolutioniert und mit X (ehemals Twitter) die Meinungsfreiheit verteidigt, bleibt Tesla primär ein Autohersteller in einem hart umkämpften Markt.
Die wahre Gefahr liegt nicht in Musks Vermögen, sondern in der systemischen Überbewertung und den damit verbundenen Risiken für Kleinanleger. Wenn selbst ein "Akku auf Rädern", wie ein Kommentator E-Autos treffend bezeichnet, zum Spekulationsobjekt wird, ist Vorsicht geboten.
In Zeiten, in denen Papiergeld seinen Wert verliert und Aktienblasen zur Normalität werden, erscheinen physische Edelmetalle als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie haben über Jahrtausende ihren Wert bewahrt – ganz im Gegensatz zu überbewerteten Technologieaktien.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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