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01.10.2025
05:12 Uhr

Trump droht Hamas mit "Hölle" - Ultimatum für Gaza-Plan läuft ab

Die Uhr tickt für die Hamas. Präsident Donald Trump hat der palästinensischen Organisation ein knallhartes Ultimatum gestellt: Binnen "drei oder vier Tagen" müsse sie seinen 20-Punkte-Friedensplan für Gaza unterzeichnen - andernfalls werde sie "in der Hölle bezahlen". Diese unmissverständliche Drohung äußerte der US-Präsident am Dienstag vor seiner Ansprache an US-Generäle und Admiräle in Quantico, Virginia.

Ein Plan mit Sprengkraft

Was Trump gemeinsam mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu am Montag im Weißen Haus präsentierte, ist weniger ein Friedensplan als vielmehr ein Diktat. Netanyahu hat bereits unterschrieben, arabische Führer hätten den Plan akzeptiert - nur die Hamas fehle noch, so Trump. Doch ein Blick auf die Details zeigt: Die Bedingungen sind für die militante Palästinenserorganisation kaum annehmbar.

Der Plan sieht vor, dass die Hamas alle verbliebenen Geiseln freilässt, sich vollständig entwaffnet und dabei nur einen teilweisen israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen erhält. Eine Quelle aus dem Hamas-Umfeld bezeichnete den Vorschlag gegenüber Reuters als "vollständig zugunsten Israels verzerrt" und sprach von "unmöglichen Bedingungen", die auf die Eliminierung der Gruppe abzielten.

Tony Blair als Statthalter?

Besonders brisant ist Trumps Vision für die Verwaltung Gazas nach einem möglichen Friedensschluss. Ein "Board of Peace" solle die Region verwalten - mit Trump selbst an der Spitze. "Es würde von einem Herrn geleitet werden, der als Präsident Donald J. Trump der Vereinigten Staaten bekannt ist", erklärte er selbstbewusst. Als weitere Mitglieder nannte er ausgerechnet den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair sowie diverse Milliardäre.

"Wir haben eine Unterschrift, die wir brauchen, und diese Unterschrift wird in der Hölle bezahlen, wenn sie nicht unterschreiben. Ich hoffe, sie unterschreiben zu ihrem eigenen Besten und schaffen etwas wirklich Großartiges."

Historische Parallelen und aktuelle Realitäten

Die Vorstellung, dass westliche Politiker und Milliardäre über die Zukunft der Palästinenser entscheiden sollen, erinnert fatal an koloniale Zeiten. Glaubt wirklich jemand ernsthaft, die Hamas werde ihre Waffen niederlegen, damit Tony Blair - der Mann, der Großbritannien in den Irak-Krieg führte - über das Schicksal der Palästinenser bestimmen kann?

Ein palästinensischer Beamter brachte es auf den Punkt: "Was Trump vorgeschlagen hat, ist die vollständige Übernahme aller israelischen Bedingungen, die dem palästinensischen Volk oder den Bewohnern des Gazastreifens keinerlei legitime Rechte gewähren."

Verhandlungsspielraum? Fehlanzeige!

Auf die Frage eines Reporters, ob noch Verhandlungsspielraum bestehe, antwortete Trump knapp: "Nicht viel." Diese Haltung zeigt deutlich, dass es sich weniger um einen ausgewogenen Friedensplan als vielmehr um ein Ultimatum handelt. Die Hamas hat seit jeher einen vollständigen Rückzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen als feste Bedingung für einen Waffenstillstand gefordert - eine Forderung, die der Trump-Plan ignoriert.

Katarische Vermittler hätten den Plan am Montagabend Hamas-Vertretern vorgelegt, berichteten Insider. Ein an der Diplomatie beteiligter Beamter teilte Reuters mit, die Hamas-Unterhändler hätten zugesagt, den Vorschlag "in gutem Glauben zu prüfen und eine Antwort zu geben".

Ein Déjà-vu der gescheiterten Friedenspläne

Viele Elemente der 20 Punkte seien bereits in zahlreichen Waffenstillstandsabkommen der letzten zwei Jahre enthalten gewesen, merkt Reuters an. Diese wurden zu verschiedenen Zeitpunkten sowohl von Israel als auch von der Hamas akzeptiert und dann wieder abgelehnt. Die Geschichte lehrt uns: Einseitige Diktate führen selten zu nachhaltigem Frieden.

Während Trump mit markigen Worten droht und sich selbst als Friedensstifter inszeniert, bleibt die Realität vor Ort unverändert brutal. Die Menschen in Gaza leiden weiter, während Politiker in klimatisierten Büros über ihr Schicksal entscheiden wollen. Ob Trumps Drohung mit der "Hölle" die Hamas zum Einlenken bewegt, darf bezweifelt werden. Wahrscheinlicher ist, dass dieser "Friedensplan" das gleiche Schicksal erleiden wird wie seine zahllosen Vorgänger: Er wird in den Archiven der Geschichte verstauben, während der Konflikt weiter schwelt.

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