
Trump kündigt verschärfte Sekundärsanktionen gegen Russlands Handelspartner an - Deutschland könnte betroffen sein
Die Sanktionsspirale dreht sich weiter: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, zusätzliche Sekundärsanktionen gegen Länder zu verhängen, die weiterhin Handel mit Russland treiben. "Sie werden noch viel mehr sehen. Sie werden so viele Sekundärsanktionen sehen", erklärte Trump auf eine Reporterfrage zu möglichen Restriktionen gegen Russlands Handelspartner. Diese Ankündigung dürfte auch in Berlin für Unruhe sorgen, wo man sich ohnehin schon mit den wirtschaftlichen Folgen der bisherigen Sanktionspolitik herumschlägt.
Indien bereits im Visier - 25 Prozent Strafzölle verhängt
Besonders brisant: Trump hat bereits erste Taten folgen lassen. Indien wurde mit zusätzlichen Strafzöllen von 25 Prozent belegt - der offizielle Grund: das Land kauft weiterhin russisches Öl. Der US-Präsident machte unmissverständlich klar, dass auch China und andere Länder mit ähnlichen Maßnahmen rechnen müssten. "Es könnte passieren. Ich meine, ich weiß es noch nicht. Ich kann es Ihnen noch nicht sagen, aber wir haben es mit Indien gemacht", so Trump.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie die USA ihre wirtschaftliche Macht als politisches Druckmittel einsetzen. Während Washington von seinen Verbündeten bedingungslose Gefolgschaft erwartet, leiden diese unter den wirtschaftlichen Konsequenzen. Die deutsche Wirtschaft, die bereits unter den hohen Energiepreisen ächzt, könnte bei weiteren Verschärfungen zusätzlich unter Druck geraten.
Die neue Große Koalition in der Zwickmühle
Für die seit Mai 2025 amtierende Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz stellt Trumps Ankündigung eine erhebliche Herausforderung dar. Einerseits möchte man die transatlantischen Beziehungen nicht gefährden, andererseits sind deutsche Unternehmen auf bezahlbare Energieimporte angewiesen. Die Tatsache, dass Merz trotz seiner Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt hat, zeigt, wie angespannt die wirtschaftliche Lage bereits ist.
"President Trump wants this brutal war to end"
Diese Aussage von Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt klingt zunächst versöhnlich. Doch der Teufel steckt im Detail: Trump will den Krieg zu seinen Bedingungen beenden - und diese Bedingungen beinhalten offenbar, dass alle Länder, die nicht nach seiner Pfeife tanzen, wirtschaftlich bestraft werden.
BRICS-Staaten im Fadenkreuz
Besonders pikant ist, dass Trump seine Drohungen ausgerechnet gegen die BRICS-Staaten richtet. Diese Ländergruppe, zu der neben Russland auch China, Indien, Brasilien und Südafrika gehören, gewinnt zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Ein russischer Parlamentarier bezeichnete Trumps mögliche Sanktionen treffend als "Wirtschaftskrieg gegen BRICS". Die Ironie dabei: Während die USA versuchen, ihre Hegemonie mit Sanktionen zu verteidigen, treiben sie damit nur die Bildung alternativer Wirtschaftsblöcke voran. Länder wie Indien haben bereits klargestellt, dass sie sich ihre Handelspartner nicht von Washington diktieren lassen werden.
Energiepreise als Waffe
Experten warnen bereits vor den Konsequenzen dieser Politik. Sollten China und Indien tatsächlich gezwungen werden, auf russisches Öl zu verzichten, könnte der Ölpreis auf über 100 Dollar pro Barrel steigen. Dies würde nicht nur die ohnehin gebeutelte deutsche Wirtschaft treffen, sondern auch die amerikanischen Verbraucher - eine Tatsache, die Trump offenbar bewusst ausblendet.
Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, sich nicht blind in diese Sanktionsspirale hineinziehen zu lassen. Die Zeiten, in denen man bedingungslos amerikanischen Vorgaben folgte, sollten spätestens jetzt vorbei sein. Es braucht eine eigenständige, an deutschen Interessen orientierte Außen- und Wirtschaftspolitik.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen. Während Währungen durch Sanktionen und Handelskriege unter Druck geraten können, behält Gold seinen inneren Wert. Gerade jetzt, wo die Sanktionspolitik zu immer mehr wirtschaftlichen Verwerfungen führt, sollten Anleger über eine Beimischung von Gold und Silber in ihrem Portfolio nachdenken - als Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend fragmentierten Weltwirtschaft.

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