
Wenn der Strom versagt: Schleswig im Dunkeln – Ein Symptom deutscher Infrastruktur-Misere
Mitten in der Nacht wurden die Bürger Schleswigs unsanft aus dem Schlaf gerissen. Nicht etwa durch einen Einbrecher oder die mittlerweile alltäglichen nächtlichen Ruhestörungen, sondern durch das ohrenbetäubende Konzert unzähliger Alarmanlagen. Der Grund: Ein massiver Stromausfall hatte kurz vor drei Uhr morgens weite Teile der Stadt lahmgelegt. Was auf den ersten Blick wie ein banaler technischer Defekt erscheinen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung die erschreckende Verwundbarkeit unserer kritischen Infrastruktur.
Die Achillesferse unserer modernen Gesellschaft
Besonders betroffen seien die Innenstadt, St. Jürgen und der Gallberg, heißt es aus Polizeikreisen. Während Techniker fieberhaft daran arbeiten würden, die Straßenzüge wieder ans Netz zu bringen, sitzen Tausende Bürger buchstäblich im Dunkeln. Der Netzbetreiber vermutet einen Kurzschluss in einer Erdleitung als Ursache – eine Diagnose, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.
Wie kann es sein, dass im Jahr 2025, in einem der angeblich fortschrittlichsten Industrieländer der Welt, ein simpler Kurzschluss eine ganze Stadt lahmlegt? Wo sind die vielgepriesenen Redundanzen, die Notfallpläne, die robusten Netze, von denen unsere Politiker so gerne schwadronieren?
Das Versagen der Energiewende
Dieser Vorfall in Schleswig ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für den desolaten Zustand unserer Energieinfrastruktur. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin stur an der überhasteten Energiewende festhält und Milliarden in windige Projekte pumpt, verfallen unsere Stromnetze zusehends. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 mag auf dem Papier gut klingen, doch was nützen die hehrsten Ziele, wenn die Bürger im Dunkeln sitzen?
Die Realität ist: Unsere Stromnetze sind auf die volatilen Erneuerbaren Energien nicht vorbereitet. Während man Kernkraftwerke abschaltet und Kohlekraftwerke verteufelt, fehlt es an stabiler Grundlastversorgung.
Die wahren Kosten der Ideologie
Was die Politik verschweigt: Solche Ausfälle kosten nicht nur Nerven, sondern bares Geld. Geschäfte können nicht öffnen, Kühlketten werden unterbrochen, Produktionsanlagen stehen still. Für kleine und mittelständische Unternehmen können solche Ausfälle existenzbedrohend sein. Doch statt in die Modernisierung bestehender Netze zu investieren, verpulvert die Regierung lieber 500 Milliarden Euro in ein nebulöses "Sondervermögen für Infrastruktur" – Geld, das die kommenden Generationen über Jahrzehnte abbezahlen müssen.
Besonders pikant: Während deutsche Bürger im Dunkeln sitzen, exportieren wir munter Strom ins Ausland, wenn der Wind mal weht und die Sonne scheint. Ein absurdes Schauspiel, das die Prioritäten unserer Politik offenlegt.
Zeit für einen Kurswechsel
Der Stromausfall in Schleswig sollte ein Weckruf sein. Es reicht nicht, große Reden über Klimaneutralität zu schwingen, während die Basis-Infrastruktur verfällt. Was wir brauchen, ist eine pragmatische Energiepolitik, die Versorgungssicherheit wieder in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass wir ohne stabile Grundlastversorgung nicht auskommen werden.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Während die Politik auf volatile Energiequellen setzt und die Inflation durch ihre Schuldenpolitik weiter anheizt, suchen kluge Bürger nach stabilen Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – sie brauchen keinen Strom, keine Wartung und keine politischen Versprechen.
Der Vorfall in Schleswig mag glimpflich ausgehen. Doch er mahnt uns: Die nächste Krise kommt bestimmt. Und dann könnte es nicht nur Schleswig treffen, sondern ganz Deutschland im Dunkeln sitzen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf das Wesentliche besinnen – eine solide Infrastruktur, eine vernünftige Energiepolitik und eine Rückkehr zu bewährten Werten statt ideologischen Experimenten.

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