
4000 Mitarbeiter betroffen: Kurzarbeit bei Heiz-Hersteller Viessmann
Allendorf (Hessen) – Der renommierte Heizsysteme-Hersteller Viessmann hat für seine Produktionsmitarbeiter in Allendorf an der Eder Kurzarbeit angemeldet. Betroffen sind rund 4000 Mitarbeiter, die ab dem 1. Juli weniger arbeiten und entsprechend weniger Gehalt erhalten werden. Diese Entscheidung folgt auf ähnliche Maßnahmen bei anderen deutschen Herstellern wie Vaillant und Stiebel-Eltron. Als Hauptgrund wird die fehlende Nachfrage nach Wärmepumpen angegeben.
Ursachen und Auswirkungen
Viessmann ist einer der führenden Anbieter von Heizsystemen und beschäftigt in Allendorf eine beachtliche Anzahl an Mitarbeitern. Die Kurzarbeit soll zunächst für die Monate Juli und August gelten. Die tatsächliche Dauer wird jedoch von der aktuellen Marktsituation abhängen. Eine Betriebsvereinbarung soll laut Viessmann-Pressesprecherin Vanessa Ante Planungssicherheit für einen Zeitraum von einem Jahr bieten.
Marktsituation und politische Rahmenbedingungen
Laut Ante gebe es derzeit „etwas Gegenwind in Europa“, was den Trend zur Wärmepumpe und Elektrifizierung angeht. Dennoch zeigt sich Viessmann optimistisch und sieht langfristig große Chancen in der Elektrifizierung und Nachhaltigkeit. Diese Einschätzung steht jedoch im Kontrast zu aktuellen Umfragen, die zeigen, dass erneuerbare Energien beim Heizen in Deutschland bislang kaum eine Rolle spielen. Drei Viertel aller Wohnungen wurden 2022 noch mit Gas oder Öl beheizt.
Seit die Fördermittel Ende 2023 von der Ampel-Regierung gekürzt wurden und das neue Heiz-Gesetz in Kraft trat, sind viele Eigenheimbesitzer vorsichtig geworden. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen, kritisiert die unklaren politischen Rahmenbedingungen: „Nötig sind verlässliche politische Rahmenbedingungen statt jeden Tag ein neues Förderprogramm mit 1000 Fragezeichen, mit geringen Fördertöpfen, die sehr schnell ausgenutzt sind.“
Bürokratische Hürden und Zukunftsaussichten
Auch die Bürokratie stellt ein erhebliches Hindernis dar. Genehmigungsverfahren für alternative Heizmethoden wie Erdwärme können laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mehrere Jahre dauern. Ein neuer Gesetzentwurf soll diese Prozesse beschleunigen, doch bleibt abzuwarten, wie effektiv diese Maßnahmen umgesetzt werden.
Viessmann bleibt trotz dieser Herausforderungen optimistisch. Das Unternehmen glaubt fest an die Zukunft der Wärmepumpe und sieht sich gut aufgestellt, um von einem langfristigen Trend zur Elektrifizierung und Nachhaltigkeit zu profitieren. Diese positive Einstellung könnte richtungsweisend sein in einer Zeit, in der viele traditionelle Energiequellen und Heizmethoden auf den Prüfstand gestellt werden.
Fazit
Die Ankündigung der Kurzarbeit bei Viessmann spiegelt die derzeit unsichere Marktsituation wider, die durch politische Entscheidungen und bürokratische Hürden zusätzlich belastet wird. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich und sieht in der Elektrifizierung und Nachhaltigkeit langfristige Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische und wirtschaftliche Landschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob die Maßnahmen der Bundesregierung ausreichend sind, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
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