Deutsche Autoindustrie im Würgegriff der Politik: Mickrige Wachstumsprognosen für 2026

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, kämpft weiter ums Überleben. Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) prognostiziert für 2026 lediglich ein klägliches Plus von zwei Prozent bei den Pkw-Neuzulassungen. Mit erwarteten 2,90 Millionen Fahrzeugen läge man damit immer noch satte 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019. Ein Armutszeugnis für die einstige Vorzeigeindustrie Deutschlands.

Wirtschaftsschwäche als Dauerzustand

Die anhaltende Wirtschaftsschwäche, die Deutschland fest im Griff habe, sei der Hauptgrund für diese düsteren Aussichten, so der VDA. Doch wer trägt die Verantwortung für diese Misere? Die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre hat systematisch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie untergraben. Hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik haben den Standort Deutschland für die Automobilbranche zunehmend unattraktiv gemacht.

Besonders pikant: Während man hierzulande von mickrigen Zuwächsen träumt, boomt der Automarkt in anderen Teilen der Welt. China werde weiterhin mit 24,5 Millionen Einheiten der größte Einzelmarkt bleiben, während Deutschland bei den Neuzulassungen auf dem Niveau eines Entwicklungslandes verharrt.

E-Auto-Förderung: Der nächste Subventionswahnsinn?

Bei den Elektrofahrzeugen rechne der VDA mit knapp einer Million Neuzulassungen für 2026 - ein Zuwachs von 17 Prozent gegenüber 2025. Doch auch hier zeigt sich die Abhängigkeit von staatlichen Almosen: Ohne die geplante neue E-Auto-Förderung der Bundesregierung drohe die "positive Dynamik" zum Erliegen zu kommen, warnt der Verband.

"Andernfalls warten viele Käufer ab und die aktuell grundsätzlich positive Dynamik auf dem Markt für Elektro-Pkw kommt zum Erliegen"

Diese Aussage offenbart die ganze Misere der deutschen E-Mobilität: Ohne massive Subventionen aus Steuergeldern würde kaum jemand freiwillig ein Elektroauto kaufen. Ein Markt, der nur durch künstliche Beatmung am Leben gehalten wird, kann kaum als Erfolgsmodell bezeichnet werden.

Trump-Effekt: USA als Warnsignal

Während Europa und China zumindest minimale Zuwächse verzeichnen könnten, erwartet der VDA für die USA einen deutlichen Rückgang der Neuzulassungen um vier Prozent. VDA-Präsidentin Hildegard Müller führe dies auf "mehr Protektionismus und damit einhergehende Kostensteigerungen" zurück. Trumps America-First-Politik zeige hier ihre Wirkung - und könnte durchaus als Vorbild dienen, wie man die heimische Industrie schützt, anstatt sie durch überzogene Klimavorgaben zu strangulieren.

Das Verbrenner-Aus als Todesstoß?

Die deutsche Automobilindustrie kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig: US-Zölle, Probleme auf dem chinesischen Markt, astronomische Transformationskosten für die angebliche Klimaneutralität und die Kaufzurückhaltung in Europa. Kein Wunder, dass die Branche vehement auf eine Aufweichung des geplanten Verbrenner-Verbots ab 2035 pocht. Dieses ideologische Prestigeprojekt der EU droht zum finalen Sargnagel für unsere Automobilindustrie zu werden.

Die Prognosen des VDA lesen sich wie ein Abgesang auf eine einst stolze Industrie. Statt mit innovativen Produkten und freiem Wettbewerb zu punkten, hängt die Branche am Tropf staatlicher Subventionen. Die Politik hat es geschafft, aus dem Wirtschaftsmotor Deutschlands einen Pflegefall zu machen.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wird höchste Zeit, dass die neue Große Koalition unter Friedrich Merz die Weichen neu stellt. Die Automobilindustrie braucht keine weiteren Subventionen und ideologischen Vorgaben, sondern Freiheit, Wettbewerb und vernünftige Rahmenbedingungen. Nur so kann Deutschland wieder zu alter Stärke zurückfinden.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Fehlentscheidungen gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als verlässlicher Vermögensschutz bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.