
GM-Chefin verkauft massiv Aktien: Warnsignal für die gescheiterte E-Auto-Strategie?
Wenn die Kapitänin beginnt, ihre Rettungsboote zu Wasser zu lassen, sollten die Passagiere hellhörig werden. Mary Barra, CEO des kriselnden Autoriesen General Motors, hat im vergangenen Monat satte 40 Prozent ihrer persönlichen GM-Aktien abgestoßen – ein Verkauf im Wert von etwa 35,4 Millionen Dollar. Während Analysten beschwichtigen, wirft dieser massive Aktienverkauf doch erhebliche Fragen über die Zukunft des Konzerns auf.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Barra veräußerte insgesamt 994.863 Aktien in mehreren Tranchen: 297.000 Stück zum Durchschnittspreis von 58,24 Dollar, dazu kamen lukrative Optionsgeschäfte mit Ausübungspreisen von 39 und 35,49 Dollar. Selbst aus ihrem Treuhandfonds wurden 87.839 Aktien zu Geld gemacht. Die Verkäufe erfolgten zwar im Rahmen eines vorab festgelegten 10B5-1-Plans, doch das Timing könnte kaum brisanter sein.
Besonders pikant: Barras Verkaufswelle begann bereits im Sommer 2024 und hat ihre Gesamtposition auf das Niveau von 2018 reduziert. Für eine CEO, die seit Januar 2014 das Ruder führt, sendet das ein verheerendes Signal an Investoren und Mitarbeiter.
E-Auto-Euphorie trifft auf harte Realität
Der Zeitpunkt der Aktienverkäufe fällt zusammen mit dramatischen Produktionskürzungen bei GMs Elektrofahrzeugen. Das Spring Hill Assembly-Werk in Tennessee, wo die elektrischen Cadillac-Modelle Lyriq und Vistiq vom Band laufen, steht vor mehrwöchigen Stillstandszeiten. Auch andere Werke müssen ihre Produktionspläne anpassen – ein klares Eingeständnis, dass die vollmundigen E-Auto-Versprechen der Konzernführung an der Realität zerschellen.
"General Motors nimmt strategische Produktionsanpassungen vor, die mit dem erwarteten langsameren Wachstum der E-Auto-Industrie und der Kundennachfrage übereinstimmen", erklärte GM-Sprecher Kevin Kelly – Konzernsprech für: Wir haben uns massiv verkalkuliert.
Die gescheiterte Wette auf die Elektromobilität
Was wir hier beobachten, ist das spektakuläre Scheitern einer ideologiegetriebenen Unternehmensstrategie. Während Politik und Medien die E-Mobilität als alternativlos priesen, ignorierten Konzerne wie GM die Realitäten des Marktes. Die Kunden wollen keine überteuerten Elektrofahrzeuge mit fragwürdiger Reichweite und zweifelhafter Umweltbilanz. Sie wollen zuverlässige, bezahlbare Mobilität.
Die Produktionsdrosselung bei den Elektro-Cadillacs ist nur die Spitze des Eisbergs. GM muss nun hastig auf seine "flexible ICE- und EV-Fertigungsbasis" zurückgreifen – ein Eingeständnis, dass der Verbrennungsmotor noch lange nicht tot ist, wie uns die grünen Propheten weismachen wollen.
Was Anleger daraus lernen sollten
Während Wedbush-Analyst Dan Ives beschwichtigt und von "Triggern" spricht, die die Verkäufe ausgelöst hätten, sollten kluge Investoren genauer hinsehen. Wenn eine CEO nach 17 Monaten kontinuierlicher Verkäufe fast die Hälfte ihrer Beteiligung abstößt, während gleichzeitig die Kernstrategie des Unternehmens kollabiert, ist das mehr als nur ein technisches Detail.
Die Automobilindustrie steht vor gewaltigen Umbrüchen, und Konzerne, die sich von politischen Moden statt von Marktgegebenheiten leiten lassen, werden einen hohen Preis zahlen. In Zeiten solcher Unsicherheit bieten physische Werte wie Gold und Silber eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung – sie unterliegen keinen politischen Launen und behalten ihren Wert auch dann, wenn Unternehmensstrategien scheitern.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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