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30.07.2025
09:52 Uhr

Milliardenschwere Aufrüstung: Merz-Regierung plant gigantisches Waffenpaket für die Bundeswehr

Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Nach Jahren der Vernachlässigung unserer Verteidigungsfähigkeit plant das Verteidigungsministerium nun endlich eine massive Aufrüstung der Bundeswehr. Wie aus Regierungskreisen verlautet, stehen milliardenschwere Investitionen in modernste Kampfjets, Panzer und Luftabwehrsysteme bevor. Ein längst überfälliger Schritt, könnte man meinen – wäre da nicht die Frage nach der Finanzierung.

Eurofighter für die elektronische Kriegsführung

Im Zentrum der Beschaffungspläne stehen 20 hochmoderne Eurofighter-Jets in der Electronic-Warfare-Ausführung. Diese Spezialversion, auch als Eurofighter EK bekannt, verfügt über ausgeklügelte Technologie zur Störung und Ausschaltung feindlicher Luftverteidigung. Mit einem geschätzten Preis von vier bis fünf Milliarden Euro handelt es sich um eine beträchtliche Investition. Die Jets sollen mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein, die blitzschnell auf Bedrohungen reagieren kann – eine Fähigkeit, die angesichts der zunehmenden Spannungen in Europa dringend benötigt wird.

Dass diese Beschaffung bereits in der letzten Legislaturperiode hätte erfolgen sollen, zeigt einmal mehr, wie sehr die Ampel-Koalition in Sachen Verteidigungspolitik versagt hat. Während man sich mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigte, vernachlässigte man sträflich die Sicherheit unseres Landes.

Panzerflotte wird massiv ausgebaut

Neben den Kampfjets plant das Ministerium die Anschaffung von 2000 bis 3000 Transport- und Spähpanzern vom Typ Boxer. Diese modularen Fahrzeuge, die von KNDS und Rheinmetall gebaut werden, sollen etwa zehn Milliarden Euro kosten. Der achträdrige Boxer kann je nach Bedarf als Sanitäts-, Führungs- oder Transportfahrzeug konfiguriert werden und bietet Schutz vor Minen sowie hervorragende Geländegängigkeit.

Zusätzlich stehen bis zu 3500 Patria-Schützenpanzer auf der Einkaufsliste. Diese ursprünglich finnischen Fahrzeuge sollen in Deutschland von KNDS und der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mitproduziert werden – immerhin ein positives Signal für die heimische Rüstungsindustrie. Mit einem geschätzten Auftragswert von sieben Milliarden Euro handelt es sich um eine weitere Großinvestition.

Luftabwehr und Drohnenbekämpfung im Fokus

Das Verteidigungsministerium treibt außerdem den Kauf weiterer IRIS-T-Luftabwehrsysteme voran und plant die Beschaffung von Hunderten Sky-Ranger-Systemen zur Drohnenbekämpfung. Diese Systeme sind angesichts der Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg von entscheidender Bedeutung für eine moderne Verteidigung.

Finanzierung durch neue Schulden

Die Kehrseite der Medaille: Die Regierung plant, sich für diese Aufrüstung mit mehreren Hundert Milliarden Euro zu verschulden. Der reguläre Verteidigungshaushalt soll 2026 auf rund 83 Milliarden Euro steigen – eine Erhöhung um 20 Milliarden Euro gegenüber 2025. Dies steht im krassen Widerspruch zu Friedrich Merz' Wahlversprechen, keine neuen Schulden aufzunehmen.

Während die Aufrüstung angesichts der geopolitischen Lage zweifellos notwendig ist, wirft die Finanzierung über neue Schulden ernste Fragen auf. Diese Milliarden werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen über Jahrzehnte belasten. Statt endlich die ausufernden Sozialausgaben zu kürzen und ideologische Prestigeprojekte zu streichen, wählt die neue Regierung den bequemen Weg der Neuverschuldung.

Die geplanten Lieferzeiten von bis zu zehn Jahren für Boxer und Patria zeigen zudem, dass es sich hier um langfristige Verpflichtungen handelt, die weit über die aktuelle Legislaturperiode hinausreichen. Man darf gespannt sein, ob die Bundeswehr diese dringend benötigte Ausrüstung tatsächlich in den versprochenen Zeiträumen erhält oder ob es wieder zu den üblichen Verzögerungen und Kostenexplosionen kommt.

"Die Bundeswehr braucht dringend moderne Ausrüstung – aber nicht auf Kosten künftiger Generationen."

Es bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung bei aller berechtigten Aufrüstung nicht vergisst, auch die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes im Blick zu behalten. Denn was nützt die beste Armee, wenn der Staat, den sie verteidigen soll, finanziell am Boden liegt?

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