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17.09.2025
19:57 Uhr

Peking zieht die Daumenschrauben an: Nvidia-Chips für chinesische Tech-Giganten tabu

Die chinesische Cyberspace-Administration (CAC) hat Alibaba, ByteDance und anderen heimischen Tech-Konzernen untersagt, Nvidias KI-Chips zu erwerben – einschließlich des speziell für den chinesischen Markt entwickelten RTX Pro 6000D. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Spannungen zwischen Washington und Peking neue Höhen erreichen, während Präsident Trump den Verkauf von TikTok an ein amerikanisches Unternehmen erzwingt.

Ein Schachzug im großen Tech-Krieg

Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein technologischer Stellvertreterkrieg. Die CAC geht dabei weit über frühere Beschränkungen hinaus, die sich lediglich auf Nvidias H20-Chip bezogen. Nun trifft es auch den RTX Pro 6000D – ein Modell, das eigens entwickelt wurde, um die strengen US-Exportkontrollen zu umgehen. Chinesische Tech-Firmen müssen nun ihre geplanten Großbestellungen stornieren, wobei Insider von Zehntausenden bestellten Einheiten sprechen.

Die offizielle Begründung der Regulierungsbehörden klingt wie blanker Hohn: Heimische Chips würden dieselbe Leistung erbringen wie Nvidias Modelle. Wer's glaubt, wird selig. In Wahrheit geht es hier um knallharte Machtpolitik und den Versuch, die technologische Abhängigkeit vom Westen zu reduzieren – koste es, was es wolle.

Nvidia im Fadenkreuz der Kartellwächter

Als wäre das Verkaufsverbot nicht genug, legte Chinas Marktregulierungsbehörde (SAMR) am Montag nach und befand Nvidia der Verletzung von Kartellgesetzen für schuldig. Die Details bleiben nebulös, doch die Untersuchung läuft bereits seit 2020. Der Zeitpunkt dieser Entscheidung ist kaum zufällig – sie erfolgt unmittelbar vor den für diese Woche geplanten Gesprächen zwischen Trump und Xi Jinping.

"Wir können nur in Märkten tätig sein, in denen wir willkommen sind", kommentierte Nvidia-CEO Jensen Huang die Entwicklung mit bemerkenswerter Zurückhaltung. "Ich bin enttäuscht von dem, was ich sehe. Aber sie haben größere Agenden zwischen China und den USA auszuarbeiten, und dafür habe ich Verständnis."

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

JPMorgan prognostizierte noch im vergangenen Monat eine Produktion von 1,5 Millionen RTX6000D-Einheiten für das zweite Halbjahr. Morgan Stanley ging sogar von 2 Millionen Stück aus. Diese Prognosen können nun getrost in den Papierkorb wandern. Der RTX 6000D basiert auf Nvidias neuester Blackwell-Architektur und wurde speziell entwickelt, um knapp unter der von den USA festgelegten Leistungsschwelle von 1,4 Terabyte pro Sekunde zu bleiben – mit 1,398 Gigabyte pro Sekunde.

Die Börse reagierte prompt: Nvidia-Aktien fielen im vorbörslichen Handel um 1,5 Prozent. Zwar steht die Aktie seit Jahresbeginn immer noch mit einem Plus von 30 Prozent da, doch seit Mitte August stagniert der Kurs bei der 180-Dollar-Marke.

Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang

Was wir hier erleben, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie technologische Überlegenheit als geopolitische Waffe eingesetzt wird. Peking nutzt das Nvidia-Verbot als Druckmittel für die anstehenden Gespräche mit Trump. Die Botschaft ist unmissverständlich: China lässt sich nicht erpressen und hat eigene Hebel in der Hand.

Doch diese Strategie könnte nach hinten losgehen. Die technologische Entkopplung zwischen den USA und China beschleunigt sich rasant, und am Ende könnten beide Seiten als Verlierer dastehen. Während China seine heimische Chip-Industrie zwanghaft zu fördern versucht, verliert Nvidia einen seiner wichtigsten Absatzmärkte. Die Leidtragenden sind letztlich die Verbraucher und Unternehmen, die auf leistungsfähige KI-Technologie angewiesen sind.

In diesem Umfeld gewinnen physische Werte wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während sich die Supermächte in technologischen Grabenkämpfen verlieren und die Aktienmärkte volatil reagieren, bieten Edelmetalle eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung. Sie sind unabhängig von geopolitischen Machtspielen und technologischen Disruptionen – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten.

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