
Rentenberatung als Rettungsanker? Warum die Altersvorsorge zur tickenden Zeitbombe wird
Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch an ihren Rentenplänen feilt, schlägt die Deutsche Rentenversicherung Alarm: Immer mehr Bundesbürger drohen in die Altersarmut abzurutschen. Die mageren 1.100 Euro Durchschnittsrente reichen schon heute kaum zum Leben – und die Aussichten werden düsterer.
Die bittere Wahrheit über unsere Renten
Sebastian Bollig von der Deutschen Rentenversicherung Nord gibt sich diplomatisch, wenn er über die individuelle Rentenhöhe spricht. Doch zwischen den Zeilen wird deutlich: Die gesetzliche Rente allein reicht für die meisten Deutschen schlichtweg nicht aus. Während manche noch von einem „spartanischen Leben" im Alter träumen, sieht die Realität für viele anders aus – sie müssen jeden Cent zweimal umdrehen.
Das deutsche Rentensystem basiere auf der Annahme, dass Menschen „über viele, viele Jahre sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind", erklärt Paul Grabbe von der Diakonie Hamburg. Eine Annahme, die in Zeiten von befristeten Verträgen, Niedriglohnjobs und unterbrochenen Erwerbsbiografien zur Farce wird. Die Folge: Allein in Hamburg sind über 43.000 Menschen auf staatliche Grundsicherung angewiesen – Tendenz steigend.
Das Drei-Säulen-Märchen
Die vielgepriesenen drei Säulen der Altersvorsorge – gesetzliche, betriebliche und private Rente – entpuppen sich für viele als wackeliges Kartenhaus. Während Gutverdiener sich ein komfortables Polster aufbauen können, bleibt der Normalverdiener auf der Strecke. Wer soll bei steigenden Lebenshaltungskosten und stagnierendem Reallohn noch privat vorsorgen?
„Wenn ich wirklich etwas bewegen will, dann sollte man so früh wie möglich kommen. Gerne schon mit Mitte 20", rät Bollig.
Ein gut gemeinter Ratschlag, der an der Lebensrealität vieler junger Menschen vorbeigeht. Mit Mitte 20 kämpfen die meisten noch mit befristeten Arbeitsverträgen, Studienschulden oder der Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Da bleibt wenig Spielraum für die Altersvorsorge.
Die neue Regierung und ihre Rentenpläne
Die Merz-Regierung hat bereits angekündigt, dass bestimmte Gruppen länger arbeiten müssten. Ein Schritt, der die Probleme nicht löst, sondern nur verschiebt. Statt das marode System grundlegend zu reformieren, wird an den Symptomen herumgedoktert. Die Rechnung zahlen die Bürger – mit ihrer Lebenszeit.
Besonders perfide: Während die Politik von „Eigenverantwortung" spricht, explodieren gleichzeitig die Kosten für das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Geld, das über Generationen hinweg durch höhere Steuern und Abgaben finanziert werden muss – und damit die Möglichkeiten zur privaten Vorsorge weiter schmälert.
Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser düsteren Aussichten suchen immer mehr Menschen nach alternativen Vorsorgemöglichkeiten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu Papierwerten behalten sie ihren Wert auch in turbulenten Zeiten und bieten Schutz vor Inflation und Währungsrisiken.
Die kostenlose Beratung der Deutschen Rentenversicherung mag ein erster Schritt sein. Doch wer wirklich vorsorgen will, sollte über den Tellerrand hinausschauen. Eine ausgewogene Vermögensstruktur mit einem soliden Anteil an physischen Edelmetallen kann die Lücke schließen, die das marode Rentensystem hinterlässt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion.
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