
Syrische Rückkehr-Illusion: Warum Assads Sturz nichts ändert
Neun Monate nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad zeigt sich ein ernüchterndes Bild: Von knapp einer Million Syrern in Deutschland haben gerade einmal 1.867 Personen ihre Koffer gepackt und sind in ihre Heimat zurückgekehrt. Diese verschwindend geringe Zahl offenbart die bittere Wahrheit über die gescheiterte Migrationspolitik der vergangenen Jahre.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Während Ende Juli 2025 laut Ausländerzentralregister 955.000 syrische Staatsbürger in Deutschland lebten, wagten bis Ende August nur knapp 0,2 Prozent die Rückkehr. Im gleichen Zeitraum dürfte die Zahl der Einbürgerungen deutlich höher liegen – allein 2024 erhielten 83.150 Syrer den deutschen Pass. Ein Schelm, wer dabei an Kalkül denkt.
Die Gründe für das Verbleiben in Deutschland seien vielfältig, heißt es aus Expertenkreisen. Faisal Shehadeh, Vorsitzender der Syrischen Gesellschaft für Ärzte und Apotheker, formuliert es diplomatisch: Deutschland zähle zu den stärksten Wirtschaftsnationen der Welt. Wer hier Kinder in der Schule habe und einen Job, für den seien acht Monate nicht viel Zeit für eine Rückkehrplanung.
Syrien am Boden – Deutschland als Vollkasko-Versicherung
Die wirtschaftliche Realität in Syrien ist verheerend. Das Bankensystem funktioniere nicht, Syrer könnten nur 60 Dollar pro Woche abheben, elektronische Bezahlsysteme existierten nicht, erklärt Nahost-Experte Naseef Naeem. Ein funktionierendes Rechtssystem müsse erst noch aufgebaut werden. Zusätzlich gebe es Übergriffe auf Minderheiten wie Drusen, Alawiten, Christen oder Kurden.
"Natürlich kehren Flüchtlinge schneller aus einem Lager im Libanon in die Heimat zurück als aus Deutschland, wo ihre Lage besser ist."
Diese Aussage Naeems trifft den Kern des Problems: Warum sollte jemand das deutsche Sozialsystem gegen die Unsicherheit und wirtschaftliche Not in Syrien eintauschen? Die Antwort liegt auf der Hand – und sie ist für den deutschen Steuerzahler bitter.
Die unbequeme Wahrheit über Integrationsunwilligkeit
Besonders brisant: Shehadeh erwartet, dass vor allem diejenigen eine Rückkehr überlegen würden, die keine Arbeit in Deutschland haben oder in Gegenden leben, "in denen Ausländer nicht so beliebt sind". Im Klartext: Wer es sich im deutschen Sozialsystem bequem gemacht hat, bleibt. Wer arbeitet und integriert ist, erst recht.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bestätigt diese Einschätzung indirekt. In einem internen "Entscheiderbrief" vom August wird auf die "erschwerte Umsetzung der Reintegrationsunterstützung" verwiesen. Man könnte auch sagen: Die Behörde hat kapituliert.
CDU fordert Kurswechsel – aber reicht das?
Immerhin zeigen sich führende CDU-Politiker wie Alexander Throm und Marc Henrichmann kämpferisch. Der ursprüngliche Fluchtgrund sei weggefallen, betont Throm. Es sei zu erwarten, dass syrische Staatsbürger in ihr Heimatland zurückkehren und sich am Wiederaufbau beteiligen – "vor allem diejenigen, die erst kurz hier sind oder die nach vielen Jahren noch nicht integriert sind, insbesondere arbeiten".
Henrichmann wird noch deutlicher: Der wirtschaftliche Anreiz hierzubleiben dürfe nicht höher sein als das Interesse am Wiederaufbau des Landes. Die Reform des Bürgergeldes müsse schnell kommen, gerade mit Blick auf nicht integrations- und arbeitswillige Geflüchtete.
Die Realität hinter den Forderungen
Doch diese Forderungen kommen Jahre zu spät. Die Ampel-Koalition hat mit ihrer Politik der offenen Grenzen und großzügigen Sozialleistungen Fakten geschaffen, die auch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz nur schwer wird korrigieren können. Während deutsche Rentner nach 45 Jahren Arbeit mit Almosen abgespeist werden, genießen hunderttausende Syrer die Vorzüge des deutschen Sozialstaats.
Die düstere Prognose des Experten Naeem sollte uns alle alarmieren: Wenn Syrien es in den nächsten Monaten nicht schaffe, "über den Berg zu kommen", werde es schwierig, die Menschen zurückzubringen. Mit anderen Worten: Sie bleiben für immer.
Zeit für unbequeme Wahrheiten
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich ehrlich mit den Bürgern umgeht. Die Massenmigration aus Syrien war nie temporär gedacht – sie ist zur dauerhaften Belastung für den deutschen Steuerzahler geworden. Während in Syrien dringend Arbeitskräfte für den Wiederaufbau gebraucht würden, verharren fast eine Million Menschen in Deutschland.
Die Forderung nach deutschen Förderprogrammen für Syrien, wie sie Naeem erhebt, klingt wie blanker Hohn. Soll der deutsche Steuerzahler jetzt auch noch den Wiederaufbau Syriens finanzieren, während die arbeitsfähigen Syrer hier bleiben?
Die neue Bundesregierung unter Merz steht vor einer Herkulesaufgabe. Sie muss endlich Anreize schaffen, die eine Rückkehr attraktiver machen als das Verbleiben im deutschen Sozialsystem. Dazu gehören drastische Kürzungen bei Sozialleistungen für nicht arbeitende Migranten ebenso wie konsequente Abschiebungen von Straftätern und Integrationsunwilligen.
Nur so kann Deutschland seiner Verantwortung gegenüber den eigenen Bürgern gerecht werden – und gleichzeitig einen echten Beitrag zum Wiederaufbau Syriens leisten. Denn eines ist klar: Ein Land ohne seine Menschen kann nicht wiederaufgebaut werden. Und Deutschland kann nicht das Sozialamt der Welt sein.
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