
Trumps Zoll-Keule trifft deutsche Autobauer: Droht jetzt die nächste Eskalation?
Die Drohgebärden aus Washington werden lauter. US-Präsident Donald Trump kündigte bei einem Auftritt im Weißen Haus an, die bereits bestehenden Autozölle möglicherweise noch weiter anzuheben. "Vielleicht erhöhe ich diese Zölle in naher Zukunft", ließ der Republikaner verlauten. Eine Aussage, die in deutschen Vorstandsetagen für Unruhe sorgen dürfte.
25 Prozent Strafzoll – und es könnte noch schlimmer kommen
Bereits jetzt müssen Autohersteller beim Export fertiger Fahrzeuge in die USA einen saftigen Aufschlag von 25 Prozent verkraften. Auch Autoteile sind von dieser protektionistischen Maßnahme betroffen, wobei es hier zumindest für Unternehmen, die ihre Endmontage in den Vereinigten Staaten durchführen, gewisse Rückerstattungsmöglichkeiten gibt. Die Zölle auf komplette Fahrzeuge traten Anfang April in Kraft, jene auf Komponenten folgten Anfang Mai.
Trumps Kalkül scheint aufzugehen: Je höher die Zollschranken, desto attraktiver werde es für ausländische Konzerne, direkt in den USA zu produzieren, so die Logik des Präsidenten. Ein Schachzug, der besonders die deutsche Automobilindustrie trifft, die traditionell stark vom Export abhängig ist.
Die deutsche Wirtschaft als Spielball amerikanischer Machtpolitik
Was Trump hier betreibt, ist nichts anderes als wirtschaftlicher Nationalismus in Reinform. Während hierzulande die Ampelregierung mit ideologischen Grabenkämpfen und grünen Träumereien beschäftigt ist, nutzt der US-Präsident die Schwäche Europas gnadenlos aus. Die Warnungen aus der Industrie vor drastischen Folgen und massiven Preiserhöhungen verhallen offenbar ungehört in den Fluren des Weißen Hauses.
"Die Abgabe für fertige Autos trat Anfang April in Kraft, die für Teile folgte Anfang Mai. Aus der Industrie gab es Warnungen vor drastischen negativen Folgen und Preiserhöhungen."
Besonders perfide: Trump nutzt seine Zolldrohungen gezielt als Verhandlungsmasse. Erst droht er mit weiteren Erhöhungen, dann vollzieht er eine Kehrtwende – immer mit dem Ziel, maximale Zugeständnisse zu erpressen. Ein Pokerspiel auf höchster Ebene, bei dem die deutsche Automobilindustrie zwischen den Stühlen sitzt.
Wo bleibt die deutsche Antwort?
Während Trump knallharte Interessenpolitik betreibt, verliert sich die deutsche Politik in Debatten über Gendersternchen und Klimaneutralität. Die Grünen träumen von einer autofreien Zukunft, während amerikanische Strafzölle unsere Schlüsselindustrie bedrohen. Ein Trauerspiel sondergleichen.
Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Motor unserer Wirtschaft, wird zum Bauernopfer einer verfehlten Politik. Statt mit Stärke und Selbstbewusstsein aufzutreten, duckt sich Berlin weg. Man könnte meinen, die Ampelregierung hätte vergessen, dass Wohlstand nicht vom Himmel fällt, sondern hart erarbeitet werden muss.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten wie diesen, in denen Handelskriege die Märkte erschüttern und politische Unsicherheit zur Normalität wird, gewinnen traditionelle Wertanlagen wieder an Bedeutung. Während Aktienkurse von Automobilherstellern unter dem Zolldruck leiden könnten, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität. Sie sind unabhängig von politischen Launen und Handelskonflikten – ein Anker in stürmischen Zeiten.
Trumps Zollpolitik mag kurzfristig amerikanische Arbeitsplätze schützen, langfristig schadet sie jedoch dem freien Welthandel. Die Leidtragenden sind nicht nur deutsche Autobauer, sondern auch amerikanische Verbraucher, die höhere Preise zahlen müssen. Ein Pyrrhussieg, der zeigt: Protektionismus mag populär sein, klug ist er selten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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