
Putin prangert westliche Arroganz an: "Indien und China sind keine Kolonien mehr"
Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Westen eine deutliche Lektion in Sachen Respekt und Realitätssinn erteilt. Bei einem Pressegespräch nach den Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Peking warnte er die westlichen Staaten eindringlich davor, Indien und China weiterhin mit kolonialer Herablassung zu behandeln. Seine Worte könnten kaum klarer sein: Die Zeit der westlichen Dominanz über Asien sei unwiderruflich vorbei.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Was Putin hier anspricht, ist nichts weniger als der fundamentale Wandel der globalen Machtverhältnisse. Während der Westen noch immer in alten Denkmustern verhaftet scheint, haben sich Indien mit seinen 1,5 Milliarden und China mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern längst zu eigenständigen Wirtschaftsmächten entwickelt. Sie lassen sich nicht mehr von außen diktieren, mit wem sie Handel treiben dürfen und mit wem nicht.
Besonders pikant wird Putins Kritik vor dem Hintergrund der jüngsten Sanktionsdrohungen der EU. Die 19. Sanktionsrunde, die Brüssel vorbereitet, zielt nicht nur auf Russland, sondern droht auch dessen Handelspartnern mit Konsequenzen. Doch wie Putin treffend bemerkte, nutze der Westen die Ukraine-Krise lediglich als Vorwand, um unliebsame Wirtschaftsbeziehungen zu torpedieren.
Washingtons Doppelmoral entlarvt
Die Heuchelei der US-Politik zeigt sich besonders deutlich am Beispiel Indiens. Washington verhängte einen Strafzoll von 50 Prozent gegen den südasiatischen Staat, wobei die Hälfte davon explizit mit Neu-Delhis fortgesetztem Kauf russischen Öls begründet wird. Donald Trumps Handelsberater Peter Navarro verstieg sich sogar zu der Bezeichnung Indiens als "Waschautomaten" des Kremls – eine Wortwahl, die den kolonialen Hochmut perfekt illustriert, den Putin anprangert.
"Wenn Menschen von außerhalb sagen 'Wir machen euch das Leben wirklich schwer und strafen euch', wie sollen die Führer dieser Länder darauf reagieren?"
Diese rhetorische Frage Putins trifft den Nagel auf den Kopf. Die Staatschefs Indiens und Chinas können es sich schlichtweg nicht leisten, vor westlichem Druck einzuknicken. Ihre Völker haben jahrhundertelange Kolonialherrschaft und Fremdbestimmung erlebt. Ein Nachgeben gegenüber westlichen Drohungen würde ihre politischen Karrieren beenden – "gerade wie in der Kolonialzeit", wie Putin treffend anmerkte.
Die Achse der Souveränität festigt sich
Was wir hier beobachten, ist die Entstehung einer neuen geopolitischen Konstellation. Russland, China und Indien – zusammen repräsentieren sie fast die Hälfte der Weltbevölkerung – lassen sich nicht mehr in die Knie zwingen. Sie handeln nach ihren eigenen Interessen und pflegen untereinander enge Beziehungen, wie Putins Gespräch mit dem indischen Premier Narendra Modi in seiner Aurus-Limousine symbolisch unterstreicht.
Der Westen täte gut daran, diese neue Realität zu akzeptieren. Die Zeit, in der man asiatischen Nationen den eigenen Willen aufzwingen konnte, ist endgültig vorbei. Putin prophezeite optimistisch, dass sich die Dinge von selbst regeln und man "am Ende zum normalen wirtschaftlichen Dialog zurückkehren" werde. Doch dafür müsse der Westen erst sein koloniales Denken ablegen.
Ein Weckruf für Europa
Während die EU mit immer neuen Sanktionsrunden ihre eigene Wirtschaft schwächt und ihre Energieversorgung gefährdet, bauen die asiatischen Giganten ihre Handelsbeziehungen untereinander aus. Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz sollte sich gut überlegen, ob sie weiterhin blind der amerikanischen Sanktionspolitik folgen will. Die Zeiten haben sich geändert – und wer das nicht erkennt, wird von der Geschichte überholt werden.
Die multipolare Weltordnung ist keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern bereits Realität. Der Westen kann sich entweder anpassen oder in der Bedeutungslosigkeit versinken. Putins Worte sind dabei weniger Drohung als vielmehr ein letzter Weckruf an jene, die noch immer in kolonialen Kategorien denken.
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